Nachdem Thor seinen Bruder Loki in die Schranken gewiesen hat, sieht er seine Aufgabe nun darin, die ins Schwanken geratene Ordnung zwischen den neun Welten wiederherzustellen. Den Konflikt mit Jotunheim konnte er gerade erst beilegen, da sieht sich der junge Gott mit einem ganz anderen Problem konfrontiert: Die uralte Rasse der Dunkel-Elfen will Thors Friedenspläne vereiteln. Deren Anführer Malekith ist älter als das Universum selbst und will dieses zurück in die Dunkelheit stürzen. Bereits vor tausenden von Jahren hatte er es schon einmal versucht, wurde aber mit seinem Heer von Dunkel-Elfen zurückgeschlagen. In Asgard glaubte man, dieser Sieg sei endgültig gewesen. Doch nun ist Malekith zurückgekehrt und derart mächtig, dass nicht einmal Göttervater Odin in der Lage ist, ihn aufzuhalten. Thor steht vor seiner bisher größten Herausforderung und muss sich auf eine Reise ins Ungewisse begeben. Nur, wenn er die Balance zwischen den kosmischen Kräften wiederherstellen kann, besteht Hoffnung auf einen Sieg über die Dunkel-Elfen. Nicht nur um Asgards Willen will er Malekith bezwingen, sondern auch, weil er um seine große Liebe Jane Foster fürchten muss. - filmstart.de
Also, im Großen und Ganzen habe ich nicht viel zu meckern. "Thor 2" war eigentlich fast genau das, was ich erwartet haben und sogar noch ein wenig mehr. Schließlich hat ein Großteil des Film nicht auf der Erde, sondern in Asgard, Svartalfheim und auch ein bisserl in Vanaheim und ein Hauch Jotunheim. Das ist echt gut und gerade in Asgard ein permanente Augenöffner. Das hat mich ein bisserl überrascht und hat mich auch sehr begeistert.
Stellenweise dachte ich mir dann auch - besonders bei den Kämpfen "Laserkanone vs Schwert" - 'So könnte auch ein "Masters of the Universe"-Film aussehen". Grundlegend konnte ich für meinen Teil sagen, dass "Thor 2" eine Steigerung zum ersten Teil angeht, was Optik, Schauwert und Spaß angeht, aber nicht an das epische Level von "The Avengers" heranreicht. Und das ist ja auch irgendwie gut so.
Gerade der Endkampf aber ist absolut top, doch ich will nix spoilern. Er ist einfach nur großartig.
Gerade der Endkampf aber ist absolut top, doch ich will nix spoilern. Er ist einfach nur großartig.
Schauspielerisch war soweit alles ok bzw. wie gewohnt. Natürlich hat Tom Hiddleston wieder allen die Show gestohlen. Christopher "Dr. Who" Eccleston fiel hingegen als Dunkelelfenchef Malekith nicht ins Gewicht. Unter der Maske hätte auch theoretisch jeder andere stecken können. Schade eigentlich...
Trotzdem gab es ein bis zwei Punkte, die mich etwas gestört haben:
- Die ULTIMATIVE Waffe, welche alle 9 Welten vernichten soll, "Äther" zu nennen, fand ich doch eeetwaaas lächerlich. Wollte Malekith alle Welten betäuben?Irgendwie fehlte das letzte Bisschen.
- Das Tüpfelchen auf dem I. Ich weiß aber nicht genau, was fehlte. Es gab keine Längen, keine großen Spannungsschwächen. Aber irgendwie fehlte mir etwas. Aber...ich such noch...
Insgesamt war "Thor - The Dark Kingdom" aber doch sehr recht rund mit vielleicht ein paar kleinen Beulen.
Daher: 8/10 fehlgeleitete Mjölnire zwischen den Welten
Daher: 8/10 fehlgeleitete Mjölnire zwischen den Welten
PS: Was ich noch sagen wollte. Das Konzept, wie man Yggdrasil und die 9 Welten darstellt, gefällt mir immer noch verdammt gut und ich muss sagen, dass mich dies als Rollenspielhintergrund oder auch als weltenbastlerisches Konzept sehr reizen würde.
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