Donnerstag, 2. Juni 2011

[Cimorra] Tiere & Pflanzen (H-L)

Haie, Wüsten-

Neben den titanischen Sandwürmern stellen die ebenfalls im Sand lebenden Wüstenhaie eine große Gefahr für Karawanen in der großen Wüste dar. Diese Tiere erinnern an eine Mischung aus einer 12 bis 14 Fuß langen Raupe mit einem blinden Haikopf auf. Die Kreaturen graben sich unterirdisch, den Geräuschen der Oberfläche folgend, durch den weichen Sand und greifen dann die oft ahnungslose Beute an und zerren sie in die Tiefe, wo sie diese dann mit wenigen Bissen verschlingen. Ein Führer der Wüstenbewohner kennt auch die Anzeichen der Haie und weiß, wie man dem sicheren Tod entgehen kann.

Käfer, Riesenhirsch-

Riesenhirschkäfer sehen ihren kleinen verwandten sehr ähnlich, doch können sie eine gewaltige Länge von bis zu 12 Fuß erreichen. Sie leben als Einzelgänger an den Rändern der Dschungel und in den Weiten der Grasländer und Steppen. Die gewaltigen Tiere sind von Natur aus Räuber und machen Jagd auf alle kleineren Lebewesen. Nur in der Paarungszeit kann man auch auf mehrere Käfer auf einem Fleck antreffen. Die Jungtiere kann man zu Reit- und Transporttieren abrichten. Bei ausgewachsenen Tieren hat man keine Chance mehr dies zu tun.

Kobra, Feuer-

Nahe den unwirklichen Abgründen der feurigen Vulkane, welche neben den frostigen Gletschern Cimorras Antlitz dominieren, leben die gewaltigen Feuerkobras. Dieser Schlangen können bis zu 20 Fuß lang werden und besitzen Zentimeter dicke Schuppen, welche den Leib der roten Bestie wie einen Panzer schützen. Ihren Namen haben die Feuerkobras zum einen wegen ihrer roten Farbe, zum anderen wegen der zwei Drüsen, mit denen diese Monster Flammenstöße speien können. Die Substanz dieser Drüsen wird auf den Märkten von Cimorra sehr gut bezahlt, da sie die Basis vieler alchemistischer Tinkturen ist.

Koloss, Panzer-

Panzerkolosse erinnern auf den ersten Blick an große, wuchtige Wesen halb Echse, halb Gorilla. Sie ragen bis zu 12 Fuß auf, wiegen einige Zentner und haben eine gelbliche Haut mit dicken, schlangenartigen Schuppen und breiten Hornpanzern sowie lange, messerscharfe Klauen, die Leder ohne Probleme durchschneiden können.

Die Kolosse hausen in Höhlen und an den Rändern der Wüsten und Steppen, wo sie Jagd auf ihre Beute wie Bathas oder Dwaags machen.

Krallenläufer (Raptoren)

Krallenläufer, einfacherweise auch „Räuber“ genannt, sind schnelle und wendige Raubechsen. Die bis zu 9 Fuß langen, aber nur 4 bis 5 Fuß hohen Tiere jagen in Rudeln und koordinieren sich über Rufe und Pfeifgeräusche. Ihre Jagdreviere sind meist unübersichtliche Gelände, wo sie sich gut getarnt und mit hoher Geschwindigkeit ihrer Beute nähern können. Diese hat meist keine Chance gegen die Schar flinker Jäger. Die Hauptwaffe dieser Tiere sind lange, sensenartige Krallen an den Hinterbeinen mit denen sie ihre Beute sehr leicht ausweiden können.

Kthaa-Schlangenhunde

In den östlichen Urwäldern Cimorras befindet sich die Heimat der als Kthaa bekannten Tiere, welche auch Schlangenhunde genannt werden. Ein Kthaa besitzt in etwa eine Schulterhöhe von 3 bis 4 Fuß und eine Länge von 6 bis 8 Fuß. Ihr Körperbau ist sehr schlank und hat eine schlangenartige Silouette. Der Kopf ist langezogen, hat kurze, aber spitze Ohren, zwei geschlitzte Augenpaare und im langgezogenen Maul nadelspitze Fangzähne, welche sie wie eine Kobra ausklappen können. Allerdings besitzen sie keine Giftdrüsen, doch ist der bis mit den messerscharfen, langen Zähnen überaus schmerzhaft. Die Tier haben ein kurzes, schimmerndes Fell, welches den Eindruck von glänzenden Schuppen unterstreicht und einen sehr langen, peitschenartigen Schwanz. Die Pfoten der Tiere sind verhältnismäßig groß und mit hakenartigen Krallen besetzt, wodurch die Kthaa in der Lage sind, wie Affen sehr gewandt auf Bäume zu klettern.

Die Kthaa jagen immer im Rudel und verständigen sich über jaulende Geräusche. Zwar sind sie nicht ganz so schnell wie die Dethatoren, doch gleichen sie dies durch eine natürliche Hinterlist und Tücke wieder aus. Reiche Koshetadelige erlauben es sich, junge Kthaa-Welpen fangen zu lassen und als Haustiere zu halten.

Kubbo

Ein Kubbo ist ein kleines, eierlegendes Säugetier von der Größe eines Affen mit etwas mehr als einem Fuß Körpergröße. Die Tierchen haben ein langes, flauschiges und buntes Fell, insgesamt 8 Gliedmaßen und einen papageienartigen Schnabel. Die pflanzenfressenden Kubbos besitzen zudem eine empathische Fähigkeit, mit der sie Gefühle erkennen können. Diese Eigenschaft und ihre sehr farbenfrohe Erscheinung haben sie zu einem der beliebtesten Haustiere der Cimorrier gemacht. Besonders reiche Adelsdamen besitzen mehrere dieser posierlichen Tierchen zu ihrer Vergnügung.

Landwal

Ein Landwal ist ein kolossaler Steppenbewohner von circa 30 Fuß Länge und einigen Tonnen Gewicht. Die achtbeinigen Herdetiere besitzen einen senkrecht verlaufenden Schnabel, mit dem sie selbst die holzige Sträucher und große Mengen Gras fressen können. Die Landwale sind harmlose Kreaturen, solange sie nicht durch Raubtiere oder Jäger in Angst versetzt werden und eine unberechenbare Stampede auslösen können. Zur Zucht oder gar als Reittiere sind die Tiere nicht geeignet.

Lotos

Der Lotos ist auf Cimorra eine weitverbreitete Wasserpflanze, die vor allem an Seen und ruhigeren Flüssen, aber auch in den weitlaufenden Sumpfgebieten gedeiht und in den unterschiedlichsten Farben blüht. Die bekanntesten Farben sind weiß, rot und violett. Selten hingegen sind der blaue und der schwarze Lotos.

Während der Weiße Lotos keine besonderen Eigenschaften besitzt, verfügen die restlichen vier Sorten über unterschiedliche Gifte, welche auf sehr verschiedene Art und Weise ihre Wirkung zeigen. Der Rote Lotos besitzt ein Toxin, dass in hohen Dosen eingenommen aggressiv und gewalttätig macht, weswegen er auch als „Berserkerlotos“ bekannt ist. Der Violette Lotos hingegen besitzt ein muskelentspannendes Mittel, welches viele Leute zur Entspannung einnehmen. In größeren Mengen wirkt das Mittel allerdings tödlich, da das Herz einfach aufhört zu schlagen.

Der seltene Blaue Lotos enthält ein starkes Schlafmittel, welches für einen tiefen, traumlosen Schlaf sorgt. Auch hier haben zu hoch dosierte Mengen eine tödliche Wirkung, welche das Opfer einschlafen, aber nicht mehr erwachen lässt.

Der Schwarze Lotos ist die seltenste Lotosblüte und besitzt, ähnlich wie die Traumorchidee eine berauschende und bewusstseinserweiternde Wirkung.

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