Mittwoch, 27. Juli 2011

[Film] Shadow und der Fluch des Khan & Die Mächte des Lichts

Ich schau zu viele Filme in letzter Zeit... Naja, egal.

Zuerst: Shadow und der Fluch des Khan


Nachdem der tyrannische Drogenbaron Ying Ko im fernen Tibet beim Kräftemessen mit einem weisen Gelehrten eine vernichtende Niederlage erlitten hat, wird er als Sühne für seine blutige Vergangenheit in das New York der dreißiger Jahre geschickt. Dort muß er ein Doppelleben als Playboy Lamont Cranston und Superheld Shadow führen. Da taucht der mächtige Shiwan Khan in New York auf. Jetzt steht nicht nur Shadows, sondern auch das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel.  - Zitat amazon.de

Richtig guter und schick gestylter Pulp-Actioner. Eine richtige Hommage an die Pulp-Geschichten der 20iger und 30iger des letzten Jahrhunderts. Sehr nett ist auch die atmosphärische Ähnlichkeit mit Tim Burtons "Batman" (den ich immer noch besser finde als Nolans Version). Da gibt es nicht viel zu bemängeln außer vielleicht die Tatsache, dass es keinen weiteren Teil gibt. Daraus hätte man eine wirklich nette Serie machen können. Das Finale ist zwar nett, aber da hätte man noch ein etwas größeres Actionfeuerwerk abbrennen lassen können. Aber trotzdem: Ein feiner, knackiger Film! Immer wieder sehenswert!

8/10 mongolische Krieger in New York


Das eigentliche "Highlight" habe ich gerade im Anschluss zu "Shadow" gesehen:

Die Mächte des Lichts

Zwei Töchter entkommen nach ihrer Geburt dem Tod durch den bösen Herrscher Traigon nur knapp und werden in Sicherheit zu Kriegerinnen aufgezogen. Traigon kehrt zurück und bekämpft diese zusammen mit den Mächten der Finsternis um seine erstgebohrene Tochter zu opfern. - Zitat moviepilot.de

Der Film ist im Grunde eigentlich nur schlecht, aber trotzdem extrem unterhaltsam und wird auch nie langweilig und zwar vollkommen unabhängig wie dösig die Story eigentlich ist. Denn im Grunde besteht der Film aus einer Mischung aus Softsex- und Barbarentrash. Es gibt einiges an nackter Haut zu sehen (was ich auch gut finde, denn es passt zum Genre) und viel leicht blutiges Gekloppe vor einer sehr schicken Kulisse. Auch an der Ausstattung, von miesen Tiermasken und noch schlechteren Spezialeffekten mal abgesehen, gibt es nicht viel zu meckern. Denn irgendwie hat das Ganze soweit recht gut zusammen gepasst.
Lediglich die recht unpassend gecasteten Schauspieler, deren unglaublich dämlichen Charaktere und die teilweise vorpupertären Dialoge sind es, welchen den Film - neben der sinn- und zweckfreien Story - herabziehen. Wobei das dünnschissige Geschwätz schon teilweise wieder so scheiße ist, dass ich Tränen in den Augen hatte vor Lachen. Besonders grandios war da auch das Auftreten des viel zu großen Zwerges, der immer Männchen mit Weibchen verwechselt und ständig "Beim Teutates" brüllt.

Es ist schwer einen solchen Film irgendwie richtig zu bewerten, denn auf der einen Seite ist er einfach mies. Auf der anderen Seiten hat er mich aber extrem gut unterhalten. Daher

6/10 rattige Satyre

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