Dienstag, 16. August 2011

[Bericht] Villen des Wahnsinns


So, auf dem WBT kam es zu einem Testspiel von Villen des Wahnsinns und darüber möchte ich gerne in Kürze ein paar Worte los werden.

In dem Spiel an sich geht es eben darum, dass eine Gruppe von Ermittlern das Geheimnis eines Geisterhauses, einer Universität oder etwas ähnlichem lüften. Es gibt dabei 5 vorgegebenen Szenarien, die sich in ihrer Geschichte aber wieder komplett unterscheiden können, da der Spielleiter (hier: Bewahrer) durch Entscheidungen den Verlauf der Geschichte verändert. Dadurch erhält das Spiel einen hohen Wiederspielenswert und, wie ich Fantasy Flight bzw. den Heidelberger Spieleverlag kenne, kommen bestimmt noch einige Erweiterungen dazu. 

Das System an sich ist recht einfach: Die Spieler haben 3 Aktionen, wobei 2 davon eine Bewegung darstellen, die 3. eine Untersuchung, eine weitere Bewegung oder auch einen Angriff ist. Proben werden mit einem W10 abgehandelt mit dem unter den Attributswerten der Charaktere geblieben werden muss. Also recht klassisch. 
Der Bewahrer hingegen erhält pro Ermittler sogenannte Drohmarker mit denen er dann Aktionen ausführen kann, um die Spieler zu vernichten oder in den Wahnsinn zu treiben. Es gibt, je nach Szenario, eine feste Rundenanzahl und mit Ablauf der Spielzeit kommt es immer wieder zu neuen Ereignissen, welche die Handlungen der Ermittler erschweren. Diese müssen in Teamwork nun die Geheimisse des Hauses lüften, Rätsel lösen und Hinweise einsammeln, um so schnell wie möglich ihr Ziel zu erreichen.

Das Spiel legt viel Wert auf Atmosphäre. Sogar die Kämpfe werden durch ein sehr schickes Kampfkartensystem sehr spannend abgehandelt und arten somit nicht in ein simples Hack'n'Slay aus. 
Bei unserem Testspiel hatten alle verdammt viel Spaß gehabt und man fühlte sich durchaus in die Zeiten von HeroQuest zurück versetzt, wenn auch auf einem ganz anderen Level. Daher kann ich Villen des Wahnsinns auch nur absolut empfehlen. Das Spiel hat eine Menge Potential und das sollte man auch definitv ausschöpfen.

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