Freitag, 4. Mai 2012

[Filme/Inspirationen] May the 4th be with you!


So...episch genug das Logo? Ja? Gut. Dann können wir ja anfangen.

Wie ich heute erfahren habe, ist heute Star-Wars-Day, was sich einfach aus dem englischen Datum (May, 4th => May the Force be with you!) herrührt. Ist ja auch irgendwie logisch.

Und was könnte man denn an einem Tag wie diesen denn nun bessers anstellen, als mal ein wenig über StarWars zu reden und einfach mal die Dinge, die wirklich großartig an den Filmen und dem Universum sind, hochleben lassen.

Ich muss gestehen, dass ich nicht mehr so der StarWars Fanatiker bin, wie damals wo ich noch ein Kind war und die Filme eigentlich nur vom Hören sagen her kannte. Ganz genau. Ihr habt richtig gelesen. Als Kind hatten meine Eltern noch keine Satschüssel und somit hatte ich erst recht spät das Vergnügen StarWars sehen zu dürfen. Dadurch, dass ich StarWars nur aus den Geschichten meiner Schulfreunde, der Fernsehzeitung und diversen, anderen Quellen kannte, waren die Filme für mich irgendwie mehr eine Legende oder auch ein Mythos und die Berichte darüber haben meinen Geist ungemein beflügelt. Somit kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass StarWars neben Masters of the Universe meine hauptsächliche Quelle an Fantasie in meiner Kindheit war.

Als ich dann später die Filme sah, war ich - um ehrlich zu sein - etwas enttäuscht, denn meine Erwartungen, die ich als Kind hatte, wurden nicht wirklich erfüllt. Das heißt nicht, dass die Filme schlecht wären. Nein. Sie haben nur meine Erwartungen einfach nicht erfüllt und hätten sie auch nicht erfüllen können.
Allerdings haben die Filme sowie später auch die Spiele, Comics oder auch Bücher einige Elemente, welche ich äußerst inspirierend fand und die meiner Meinung nach auch das Bild von StarWars definierten.

Used Look
Es ist gemeint, wie es dort steht: Der Used Look. Die Optik, dass alles wirklich benutzt aussieht, ist ein deutliches Markenzeichen von StarWars. Auf den Straßen von Tatooine ist nun mal alles staubig und dreckig und selbst da sieht dann auch ein goldener Protokolldroide aus wie ein kleines Schweinchen. Und auch in den Raumschiffen sieht es einfach so aus, wie es aussehen sollte: Maschinell, ungemütlich und irgendwie auch so, als ob alles mit dem Tacker zusammengehalten wirde - was ja vor allem dem Millenium Falcon anzusehen ist. Aber das macht auch irgendwie seinen Reiz aus und steht im Gegensatz zu dem glattgebügelten und klinisch-reinen Brücken, wie man sie bei Star Trek vorfindet. Bei der neuen Trilogie wurde das ganze StarWars-Setting auch "cleaner", aber hier gibt es auch immer einen schönen Gegensatz zwischen dem Used Look des Outer Rims und der glattpolierten Optik der republikanischen Städte.

Exotic Look
Passend zum Used Look ist die Optik von StarWars auch wunderbar exotisch. Wenn ich da nur an die Wälder Naboos, die Hivestädte der Genosianer, die Klonfabriken, Corusant, Endor, Jabbas Palast auf Tatooine und noch so viele andere Orte aus den Filmen und dem Expanded Universe denke, bekomme ich ein leichtes, nervöses Kribbeln in der Magengrube vor Entzückung. Besonders diese Mischung aus SF und Fantasy, die immer wieder anzutreffen ist, erzeugt eine wunderbare exotische Stimmung. Die Designer von StarWars haben immer perfekte Arbeit geleistet. Mich als Weltenbastler stören daher so charaktertechnische Katastrophen ala Anakin Skywalker in Episode 1 nicht so sehr, da ich mich einfach mehr von der Optik und der Atmosphäre fasznieren lasse. Gerade auch die "Clone Wars"-Serie trumpft diesbezüglich gewaltig auf und geizt überhaupt nicht mit optisch brillianten Ideen und Reizen.

Gleiches gilt auch für das Design der Raumschiffe und Fahrzeuge, das absolut episch ist. Oder ist eine planetenzerstörende Raumstation nicht episch genug? Die Raumschiffe wurde in vielen Fällen Designikonen. Hier sollte man einfach nur mal an den Millenium Falcon, den X-Wing oder die Sternenzerstörer denken. Aber auch die unbekannteren Schiffe wie zum Beispiel Rouge Shadow aus "The Force Unleashed" erkennt man an dem klassischen StarWars-Design und neigen auch oft dazu durch in eher ungewöhnliches Design zu glänzen, was wieder zum Exotikfaktor des Univerums beiträgt.



Cool Characters
Neben so charakterlichen Flachpfeifen ala Anakin "Klugscheißer" Skywalker besitzt StarWars doch einige, wenn auch oft stereotypische, verdammt geniale Charaktere. Allen voran natürlich Han Solo, Chewbacca, R2D2, Jabba the Hutt, Obi-Wan Kenobi (besonders in der "Clone Wars"-Serie), Kyle Katarn, Mara Jade, Darth Maul, Revan oder Darth Malak. Und dies ist auch nur die Spitze des Eisberges, denn das gesamte StarWars-Universum bietet eine Fülle an Charakteren, die einfach grandios und ikonisch sind und deren gleichen man erstmal suchen muss.

Was für die Charakter gilt, gilt auch für die Alienrassen und Kreaturen des Universums. Auch hier wurde ein exotisches Panoptikum der Kreativität entfacht. Gut, teilweise gibt es einige grobe Ausreißer wie z.b. Max Rebo, aber im Großen und Ganzen wirken die Kreaturen bei StarWars sehr plastisch und auch sehr logisch in ihrem Aufbau und ihrem Erscheinungsbild und unterscheiden sich doch recht drastisch von den Aliens anderer Serien, wo sogar eher klassische Anordnungen gewählt werden (z.b. Vulkanier => Elfen, Klingonen => Orks).

With Magic, Motherfucker!
Neben dem grandiosen und exotischen Design ist natürlich das Standbein schlecht bei StarWars die Macht. Ohne die Macht, die Jedi oder die Sith wäre StarWars doch nur ein Sci-Fi-Film unter vielen. Aber die Einführung dieser übernatürlichen Kraft und dadurch auch der edlen Jedi und der abgrundtief-bösen Sith prägten StarWars wie kein anderes Element. Und wer würde nicht am liebsten über die Kräfte eines Jedis verfügen oder mal ein Laserschwert führen?



Lange Rede, kurzer Sinn
StarWars ist Kult, StarWars ist cool und StarWars ist Inspiration pur. Es ist also auch kein Wunder, dass ich z.B. als Inspirationsquelle für Gaia eher StarWars als Herr der Ringe oder einen anderen Fantasyschmöcker angeben würde. Trotz meiner "Enttäuschung" über die Filme war und ist StarWars eine meiner Inspirationsquellen schlecht hin und dafür sollte man an einem Tag wie heute schon mal dankbar sein.

In diesem Sinne: Möge die Macht mit euch sein!


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