Donnerstag, 18. Oktober 2012

[Rollenspiel] MM&P: D&D Monster Manual 1st Ed.

-F-

Heute geht es schnell, denn "F" hat nur wenige Einträge:

Flightless Birds


Unter diese Kategorie fallen alle Vögel, die nicht fähig sind zu fliegen, also Emus, Sträuße und weitere. Eigentlich wollte ich ja keine normalen Tiere aufführen, doch auf Grund der geringen Einträge bei "F" und eines interessanten Aspektes, welcher mit den Laufvögeln kommt, werde ich mal diese Regel brechen.

Diese Vögel eignen sich ab einer gewissen Größe vorzüglich als Reittiere und sind somit eine nette Alternative zu Pferden. Beispiele für fiktionale Verwendungen findet man unter anderem bei Final Fantasy oder bei Annor.de, der Fantasywelt meines Weltenbastlerkollegen Jerron. Mit entsprechenden Anpassungen kann man diese Tiere auch weltenspezifisch sehr leicht anpassen und so zu einer glaubhaften Reittiergattung verbasteln.
Überhaupt finde ich, dass Pferde als Standardreittiere (tm) einfach langweilig und eine zu einfach Lösung sind. Wozu hat man seine Fantasie, wenn man sie nicht nutzt und ständig altbekannte Elemente verwendet, nur weil man seine Vorstellungskraft nicht anstrengen möchte.
Aber dazu komme ich dann vielleicht noch einmal, wenn ich den Buchstaben "H" wie Horse erreicht habe.

EDIT: Hab hier noch ein schöneres Bild zum Thema "Reitvogel" gefunden:


Gaia: Auf Gaia gibt es Laufvögel als Reittiere. Besonders unter den "leichteren" Völkern wie den Nelkin oder den Cha'Iru sind diese Tiere in allerlei Varianzen stark verbreitet.

Cimorra: Hier verhält es sich ähnlich wie bei Gaia, denn auf Cimorra gibt es keine Pferde. Und so stellen neben Reitechsen und anderen Reittieren auch Laufvögel eine attraktive Alternative dar.

The Black Galaxy: Everything is possible!


Frog, Giant-



Auch so ein Fall, über den ich eigentlich kein Wort verlieren würde. Aber dazu fallen mir spontan zwei Dinge ein:

1. Pan's Labyrinth


Diese riesige Fettkröte war schon ein wirklich abartige Erscheinung. Sie zeigt eigentlich ganz gut, wie man einen Riesenfrosch oder -kröte in einem Dungeon einsetzen kann, wenn man sie trotzdem noch als Tier behandelt.

2. Tsathoggua


"He was very squat and pot-bellied, his head was more like a monstrous toad than a deity, and his whole body was covered with an imitation of short fur, giving somehow a vague sensation of both the bat and the sloth. His sleepy lids were half-lowered over his globular eyes; and the tip of a queer tongue issued from his fat mouth." - Clark A. Smith, "The Tale of Satampra Zeiros"

Ok, Tsathoggua ist vielleicht keine 1:1 Version eines Riesenfrosches, aber daraufhin will ich auch gar nicht so sehr hinaus. Man könnte sehr leicht mit dieser aufgeblassenen Riesenkreatur und einiger Modifikationen eine wirklich widerliche Dienerrasse gestalten die in den Diensten dieses aufgeblähten Großen Alten steht. Wäre auf jeden Fall mal ein cooler Gedanke.
Auch denke ich da an eine Dienerrassenvariante, welche andere Frösche oder Kröten lenkt und manipuliert, ähnlich wie die weiße Ratten/Dunkle Jungen von Shub-Niggurath in Hohlbeins "Hexer"-Zyklus.

Gaia: Auf Grund der biologischen Konsistenz wird es wohl kaum Riesenfrösche geben. Zumindest nicht in einer wirklich riesenhaften Größe.

Cimorra: Hier könnte ich mir besonders die Variante 2 ganz gut vorstellen. In meinem Gehirn fokusiert sich da so ein Titel wie "Der Froschkönig" oder "Der Schrein der Kröte", usw.

The Black Galaxy: Everything is possible! Ich weiß gar nicht, wie oft ich das noch schreiben soll.


Fungi, Violet


Ah! Der Weird-Faktor von D&D! Seltsame und bizarre Pilze sind für mich einer der absoluten Indikatoren für D&D und gehören für mich genauso dazu, wie Schleime, Schlicke, Gallerte und ähnliche Ekelbrocken. Dies ist einfach ein Punkt, der bei anderen Fantasyrollenspielen viel zu kurz kommt. Oft hat man, wie bei DSA, eine sehr erdähnliche Flora und Fauna (zumindest auf Aventurien), aber da fehlt für mich irgendwo der "WOW!"-Faktor. Sprich: Man könnte das Setting im Prinzip auch einfach auf eine mittelalterliche Erde verlegen. Durch die ganzen, abgedrehten Elemente liefert D&D auch einige Möglichkeiten, wie man sich von diesen abgedroschenen Standardmustern lösen kann.
Die violetten Pilze, welche adernartige Fangarme ausstülpen, deren Berührung Verfall erzeugt, ist einfach und schlicht gesagt geil! Man kann mit ihnen wunderbare Fallen bauen oder durch kleine Modifikationen, was z.B. den Wachstumsort angeht, einige nette Hinternisse erschaffen, in dem man z.B. die fäulniserzeugenden Tentakel von der Decke herunterhängen lässt. Auch könnten diese wie ein Adergeflecht durch einen ganzen Raum wuchern und somit das Durchqueren des Raumes kompliziert machen.

Gaia: Pilze in dieser Form könnte es unter bestimmten Voraussetzungen auf Gaia geben. Definitiv können sie sich nicht bewegen, um ihre Opfer zu erreichen. Aber ein Pilz, der giftige Ranken besitzt, ist bestimmt möglich. Ich denke da zum Beispiel an den Ziegenbart oder den Krakenpilz:

Ziegenbart
Krakenpilz

Cimorra: Hier kann man natürlich mit extremeren Formen wie den bei Gaia genannten Versionen arbeiten und natürlich auch die Originalversion verwenden und ja, auf Cimorra sollten sie auch kriechen können.

The Black Galaxy: Everything is... Ihr wisst schon!

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