Es ist nun schon etwas länger her, dass ich diese Reihe unterbrochen habe. Aber es wird nun langsam Zeit, dass sie zu einem glorreichen Ende gebracht wird. Und daher kommen jetzt die Buchstaben X, Y und Z.
-X-
Xorn
Der Xorn ist eine jener Kreaturen des Monster Manuals, welche sehr stark von Lovecraft inspiriert zu sein scheint. Zumindest denke ich bei ihnen irgendwie immer an eine Mischung aus Gug und Ältere Wesen. Trotz dieser eigentlich erfrischenden "Weirdness" habe ich es noch nie in meinen Runden geschafft, einen Xorn ins Spiel zu bringen. Warum eigentlich?
Wahrscheinlich liegt dies an der Bindung zu Elementarebene der Erde und der daraus folgenden, sehr erdbezogenen Eigenschaften. Da wir (leider) immer recht selten in Dungeons, besonders auch unterirdischen Gebieten unterwegs waren, bot sich die Gelegenheit sie streng nach diesen Kriterien einzusetzen kaum.
Aber in der Zwischenzeit ist man älter und reifer - oder auch nicht - und hat ein paar alternative Idee, wie man die Xorn einsetzen könnte.
Spontan fällt mir eben der Bezug auf Lovecraft ein. Man könnte also die Xorn als eine außerirdische Rasse einsetzen, welche auf der Suche nach Mineralien einen Planeten nach dem anderen überfallen und regelrecht hohl fressen.
Auch könnten sie eine alternative Dienenrasse oder eine sehr niedere Form der Älteren Wesen sein, welche niedere Arbeiten für sie verrichten, nachdem die Schoggotten revoltiert haben.
Die Xorn könnten auch, ähnlich wie die Gug, eine unterirdische Rasse sein, welche in der Dunkelheit komplexer Höhlensysteme haust und kleinere, schwächere Wesen einfach verschlingen.
Eine weitere Rassenform der Xorn könnte man auf einer "weirden" Fantasywelt finden, wo sie einen ähnliche Nische einnehmen, wie die vierbeinigen Ahoggyá von Tekúmel:
Auch könnte ich mir gut die Xorn als dämonische Diener eines Toten- oder Kriegsgottes vorstellen. In beiden Varianten verschlingen sie die Opfer, Leichen oder lebende Menschen, für ihren Gott. Als Dämonen eines Kriegsgottes könnte ich sie mir auch als schwer gepanzerte Kriegsdämonen mit drei Schwertern und speziellen Rüstungen vorstellen.
Der Yeti ist ein sehr schönes Monster, dass man wunderbar vorallem im pulpigen Bereich, aber auch ohne große Aufwendungen auch recht realistisch rüber kommt.
So kann der Yeti eben einfach nur eine Art weißer Berggorilla sein, der in den hohen, kahlen Gebieten über der Baumgrenze lebt. Im Sommer könnte er sogar ein eher braunes Fell haben und sich daher kaum von einem normalen Gorilla unterscheiden. Im Winter hingegen bekommt er sein klassisches, weißes Fell als Tarnung.
Im Pulp-Bereich wäre der Yeti zum Beispiel auch recht intelligent, also auf den Niveau eines Steinzeitmenschen, könnte in unterschiedlichen Größen, von menschengroß bis riesig, auftreten und dank seiner magischen Kräfte Lawinen auslösen und seine Opfer vereisen.
Ein paar andere Alternativen wären auf der einen Seite etwas näher an der Urfassung, die zweite etwas weiter weg:
Der Yeti könnte auch eine parallele Entwicklung zum Menschen darstellen und wirklich über eine erhöhte Intelligenz verfügen. Beispiele dafür wären zum Beispiel die Weißen Affen aus der "Realms of the Crawling Chaos"-Erweiterung zu "Labyrinth Lord".
Die andere Alternative stammt aus dem "Malleus Monstrorum" bzw. dem Spielleiterbuch von "Call of Cthulhu", wo die eher krebsartigen Mi-Go als Yetis bezeichnet wurden, da sie in den Hochgebirgen hausen und ihre Gegner mit Nebelwerfern einfrieren:
Der Xorn ist eine jener Kreaturen des Monster Manuals, welche sehr stark von Lovecraft inspiriert zu sein scheint. Zumindest denke ich bei ihnen irgendwie immer an eine Mischung aus Gug und Ältere Wesen. Trotz dieser eigentlich erfrischenden "Weirdness" habe ich es noch nie in meinen Runden geschafft, einen Xorn ins Spiel zu bringen. Warum eigentlich?
Wahrscheinlich liegt dies an der Bindung zu Elementarebene der Erde und der daraus folgenden, sehr erdbezogenen Eigenschaften. Da wir (leider) immer recht selten in Dungeons, besonders auch unterirdischen Gebieten unterwegs waren, bot sich die Gelegenheit sie streng nach diesen Kriterien einzusetzen kaum.
Aber in der Zwischenzeit ist man älter und reifer - oder auch nicht - und hat ein paar alternative Idee, wie man die Xorn einsetzen könnte.
Spontan fällt mir eben der Bezug auf Lovecraft ein. Man könnte also die Xorn als eine außerirdische Rasse einsetzen, welche auf der Suche nach Mineralien einen Planeten nach dem anderen überfallen und regelrecht hohl fressen.
Auch könnten sie eine alternative Dienenrasse oder eine sehr niedere Form der Älteren Wesen sein, welche niedere Arbeiten für sie verrichten, nachdem die Schoggotten revoltiert haben.
Die Xorn könnten auch, ähnlich wie die Gug, eine unterirdische Rasse sein, welche in der Dunkelheit komplexer Höhlensysteme haust und kleinere, schwächere Wesen einfach verschlingen.
Eine weitere Rassenform der Xorn könnte man auf einer "weirden" Fantasywelt finden, wo sie einen ähnliche Nische einnehmen, wie die vierbeinigen Ahoggyá von Tekúmel:
Auch könnte ich mir gut die Xorn als dämonische Diener eines Toten- oder Kriegsgottes vorstellen. In beiden Varianten verschlingen sie die Opfer, Leichen oder lebende Menschen, für ihren Gott. Als Dämonen eines Kriegsgottes könnte ich sie mir auch als schwer gepanzerte Kriegsdämonen mit drei Schwertern und speziellen Rüstungen vorstellen.
Gaia: Ob es die Xorn je nach Gaia verschlagen wird, glaube ich nicht. Dazu passen sie zu wenig ins Konzept der Welt.
Cimorra: Auf Cimorra passen die Xorn ja ganz gut und dass auch in nahezu jeder, der oben genannten Varianten.
Yeti
-Y-
Der Yeti ist ein sehr schönes Monster, dass man wunderbar vorallem im pulpigen Bereich, aber auch ohne große Aufwendungen auch recht realistisch rüber kommt.
So kann der Yeti eben einfach nur eine Art weißer Berggorilla sein, der in den hohen, kahlen Gebieten über der Baumgrenze lebt. Im Sommer könnte er sogar ein eher braunes Fell haben und sich daher kaum von einem normalen Gorilla unterscheiden. Im Winter hingegen bekommt er sein klassisches, weißes Fell als Tarnung.
Im Pulp-Bereich wäre der Yeti zum Beispiel auch recht intelligent, also auf den Niveau eines Steinzeitmenschen, könnte in unterschiedlichen Größen, von menschengroß bis riesig, auftreten und dank seiner magischen Kräfte Lawinen auslösen und seine Opfer vereisen.
Ein paar andere Alternativen wären auf der einen Seite etwas näher an der Urfassung, die zweite etwas weiter weg:
Der Yeti könnte auch eine parallele Entwicklung zum Menschen darstellen und wirklich über eine erhöhte Intelligenz verfügen. Beispiele dafür wären zum Beispiel die Weißen Affen aus der "Realms of the Crawling Chaos"-Erweiterung zu "Labyrinth Lord".
Die andere Alternative stammt aus dem "Malleus Monstrorum" bzw. dem Spielleiterbuch von "Call of Cthulhu", wo die eher krebsartigen Mi-Go als Yetis bezeichnet wurden, da sie in den Hochgebirgen hausen und ihre Gegner mit Nebelwerfern einfrieren:
Auch würden die ohnehin schon tierhaften Gnoph-Keh sehr gut in das Bild der Yeti passen:
Auch könnte eine Parallele zwischen dem Wendigo, Ithaqua und dem Yeti hergestellt werden.
Zombie
Zum Abschluss ein absoluter Klassiker der Monstersammlungen, der zur Zeit auch eine mehr oder minder fragwürdige Renaissance erlebt: Die Zombies.
Kaum ein Monster ist - neben Vampiren und Mumien vielleicht - so bekannt wie die lebenden Toten.
Für mich sind die Zombies immer eine Art Zustand. Also, wie ich es schon bei Geistern oder Skeletten vermerkt habe. Der Zustand des lebenden Toten kann für jede Kreatur in Frage kommen und nicht nur für Menschen, wie es im alten Kompendium steht.
Wie schon gesagt, es gibt eine gewisse Zombierenaissance und mit ihr kommen eine Vielzahl von thematischen Varianten: Die langsamen Old-School-Zombies, die modernen und schnellen Zombies, fette und hochexplosive Zombies, Zombies, die über eine tierhafte Restintelligenz verfügen, Zombies, die durch Krankheiten oder Strahlung entstanden sind und viele mehr. Man könnte mit allen Optionen und Möglichkeiten ein eigenes Monsterkompendium füllen. Dabei haben die meisten Zombies, wie sie in der Rollenspiel-, Computergame-, Comic- und TV/Film/Serien-Szene beschreiben werden, kaum etwas mit den Originalen zu tun.
So, das war mein kleiner Ausflug durch das 1st Edition Monster Manual von D&D. Ich hoffe, es war etwas interessant und inspirativ. Je nachdem, wie ich Muse und Zeit habe, werde ich mich dann vielleicht mal wieder einem anderen Monster Manual zuwenden und dieses in seine Bestandteile zupflücken.
Gaia: Hier könnte ich mir die Yetis entweder in der Berggorilla-Variante oder auch in einer eher tierhaften und etwas abgespeckten Gnoph-Keh-Variante vorstellen.
Cimorra: Auf Cimorra ist eigentlich wieder jede Variante möglich.-Z-
Zum Abschluss ein absoluter Klassiker der Monstersammlungen, der zur Zeit auch eine mehr oder minder fragwürdige Renaissance erlebt: Die Zombies.
Kaum ein Monster ist - neben Vampiren und Mumien vielleicht - so bekannt wie die lebenden Toten.
Für mich sind die Zombies immer eine Art Zustand. Also, wie ich es schon bei Geistern oder Skeletten vermerkt habe. Der Zustand des lebenden Toten kann für jede Kreatur in Frage kommen und nicht nur für Menschen, wie es im alten Kompendium steht.
Wie schon gesagt, es gibt eine gewisse Zombierenaissance und mit ihr kommen eine Vielzahl von thematischen Varianten: Die langsamen Old-School-Zombies, die modernen und schnellen Zombies, fette und hochexplosive Zombies, Zombies, die über eine tierhafte Restintelligenz verfügen, Zombies, die durch Krankheiten oder Strahlung entstanden sind und viele mehr. Man könnte mit allen Optionen und Möglichkeiten ein eigenes Monsterkompendium füllen. Dabei haben die meisten Zombies, wie sie in der Rollenspiel-, Computergame-, Comic- und TV/Film/Serien-Szene beschreiben werden, kaum etwas mit den Originalen zu tun.
Gaia: Auf Gaia gibt es magisch erschaffene Untote, weshalb z.B. in manchen Regionen die Toten sofort verbrannt, zerhackt oder in Beton, Glas oder andere Materialien eingegossen werden, damit sie nicht als Untote wiederkommen.
Cimorra: Zombies gibt es auch auf Cimorra und das in den unterschiedlichsten Varianten.So, das war mein kleiner Ausflug durch das 1st Edition Monster Manual von D&D. Ich hoffe, es war etwas interessant und inspirativ. Je nachdem, wie ich Muse und Zeit habe, werde ich mich dann vielleicht mal wieder einem anderen Monster Manual zuwenden und dieses in seine Bestandteile zupflücken.