Montag, 14. März 2011

[Cimorra] Ein paar Städte

Um mal ein bisschen Leben in Cimorra einzuhauchen, gibt es hier mal ein paar knappe Stadtbeschreibungen. Diese sind aber im Laufe unserer laufenden Cimorra-Kampagne entstanden, weswegen die Beschreibungen tw. sehr spezifisch sind. 

Alathor
Die große Stadt Alathor liegt südlich von Bahagad und ist bekannt für ihren gewaltigen Tempel des Sonnenvaters, dem Gott der Stadt. Die Priesterschaft des Sonnenvaters, die Goldenen Mönche des Lichtes, hat auch die Herrschaft über die Stadt. Auch bekannt über Alathor ist das Verbot von Doppelgängern in der Stadt. Diese werden von den Täuscherjägern, fanatischen Söldner im Dienste der Sonnenkirche, verfolgt, gejagt und letztendlich verbrannt.

Bahagad
Bahagad ist eine große und prachtvolle Stadt an der südlichsten Grenze zur großen Wüste. Sie wurde durch Handelskarawanen als Umschlagsplatz der unterschiedlichsten Waren sehr reich und zeigt ihren Reichtum auch nach außen hin. Ihre Zwiebeldächer sind mit Gold verziert und die weißen Häuser tragen Verzierungen aus Jaspis und Karneol. Viele Gärten und Anlagen durchmischen das Gedränge der Häuser und auf den Straßen ist stets ein großes und geschäftiges Treiben.
Der Tarq von Bahagad ist ein alter Mann, der kurz davor steht, seine Geschäfte seinem ältesten Sohn Sharid zu vermachen. Seit der Hochzeit seines zweiten Sohnes, Prinz Jadar, mit Tanaa, der Tarqisha von Thyrak, besteht ein starker Bund zwischen den beiden Stadtstaaten.

Bund der 9 Städte
Im mittleren Westen des Hauptkontinentes von Cimorra befinden sich die hyranischen Städte Qom, Zanth, Aakhar, Sataris, Thunqol, Truum, Dhoor, Loma und Ook. Einst waren diese Städte, wie die meisten befestigten Siedlungen auf Cimorra, separate Stadtstaaten, doch haben sie sich auf Grund ihrer unmittelbaren Nähe zueinander zu einem Städtebund zusammengeschlossen. Die Goldenen Neun, wie der Städtebund auch genannt wird, sind bekannt für ihren Reichtum und Wohlstand, den sie im Handel untereinander erwirtschaftet haben. Ihr Vermögen demonstrieren sie auch in Form von Straßen aus Jade und Obsidian, Laternen aus nie vergehenden Kristalllichtern und Dächern aus Bronze und Gold. Jede Stadt besitzt ihren eigenen Tarq oder Tarqisha, gleich zu setzen mit einem königlichen Herrscher, die sich regelmäßig zum Rat von Sataris zusammenfinden. Sataris zählt als die wichtigste Stadt des Bundes, wodurch Ishon, der Tarq von Sataris, der mächtigste Mann des Städtebundes ist.

Dhonuq
Dhonuq an der Grenze zu den Urwäldern der Südlande ist ein düsteres Pflaster, welches vornehmlich von Sklaverei und Gladiatorenschulen lebt. Die Arenen von Dhonuq sind regelmäßig getränkt mit dem Blut von Sklaven zur Erheiterung der psychisch abgestumpften Gesellschaft.
Die dunkelhäutigen Sklavenjäger aus Dhonuq gehen in allen Himmelsrichtungen auf Beutefang und schrecken vor Überfällen, Plünderungen und Mord nicht zurück.

Karut – Stadt der Diebe
Der kleine Stadtstaat Karut befindet sich knapp zwei Tagesreisen süd-östlich von Thyrak entfernt nahe den großen Gebirgen. Die Stadt ist alt und im Vergleich zu den anderen Städten dieser Gegend sehr verfallen. Weite Teile der Stadt sind zu dreckigen Armenvierteln verkommen, in denen Hungersnöte und Krankheiten grassieren. Nur einige, wenige Gebäude weisen eine gute Pflege auf. Diese befinden sich im Besitz des Tarq Jonuur und einigen Shataq, der Priesterschaft des Mondgottes Shatyx sowie einigen reichen Händlern.
Der wahre Herrscher von Karut ist ein Mann namens Atanos, welcher sich zwar als einfacher Schmuckhändler ausgibt, in Wahrheit aber der Kopf einer einflussreichen Diebesgilde ist, welche als die „Drei Finger“ bekannt ist. Atanos ist der wahre Tarq von Karut und hat einen weitreichenden Einfluss bis über die Grenzen der Stadt hinaus. Sogar mit den eigen Stämmen der Bauthan und den Daothir-Schwestern, einen geheimen Bund von Azhgok-Hexen, steht er in Kontakt und macht mit ihnen oft finstere und üble Geschäfte.

Sataris – Die Krone der Neun Städte
Sataris ist die größte Stadt in der Mitte des Kontinentes und Zentrum der Herrschaft über den Städtebund der Neun Städte. Die Stadt ist ein gewaltiger Moloch und Heimat von nahezu 1 Mio. Bewohnern. Dazu kommen noch die Heerscharen von Händlern und Reisenden aus allen Gebieten des Kontinentes und von den Inseln des Westens.
Hinter den massiven Festungswällen erheben sich die turmhohen Gebäude mit Kuppeln und Dächern aus Gold, Jade, Messing, Kupfer und Perlmutt. Die vielbevölkerten Straßen sind mit reich verzierten Brücken überspannt, welche die oberen Stege verbinden. So findet das geschäftigte Treiben der Satari auf mehren Ebenen statt. Die unteren Straßen gehören dem Volk und sind voll von reich gefüllten Marktständen, köstlichen Garküchen, Tavernen, aus denen man besonders in den Nächten lautes Singen heraus hört, einladenden Bade- und Freundenhäusern, Opiumhallen und verwinkelten Geschäften, in denen man die unterschiedlichsten, seltsamsten und exotischsten Waren erwerben kann. Daneben findet man noch zahlreiche Tempel unterschiedlicher Gottheiten, Markthallen, Bibliotheken, Gildenhallen und Wohnhäuser. In den höheren Ebenen befinden sich die Wohnhäuser der Reichen, der Gildenfürsten, Karawanenbesitzer und Adeligen, sowie weitläufige Parkanlagen, Theater, Gesangsarenen und auch die Landplattformen für die Luftschiffe.
Zentrum von Sataris ist der gewaltige Palast des Tarq Ishon, dem Herrn der Neun Städte, der in Sataris einen gottgleichen Ruf geniest. Der Palast ist eine Stadt für sich und den Tarq sieht man nur zu großen Feierlichkeiten und besonderen Anlässen außerhalb der Festungsmauern. Über das, was innerhalb der Palastmauern zu finden ist, gibt es nur Gerüchte, denn den Dienern, den Beamten und den Palastwachen ist es verboten über das, was innerhalb der Palastes geschieht und was sich dort genau befindet, zu berichten. Gäste dürfen auch nur die für sie vorgesehenen Bereiche betreten und so gibt es die wildsten Gerüchte und Geschichten über den Palast und seinen Herren.

Weitere wichtige Gebäude in Sataris
Die verbotenen Hallen von Ummr Uthranna
Ummr Uthranna war einst ein mächtiger Magier, Toten- und Dämonenbeschwörer, reich an Wissen über die Uralten und die Äußere Finsternis der Schwarzen Galaxie. Dieses Wissen teilte er mit einer auserkorenen Anhängerschaft, welche bald als die Uthranna-Gilde bekannt wurde. Sie errichteten ihrem Meister zu ehren an einem verborgenen Ort in Sataris eine Gildenhalle, welche bald als die Verbotenen Hallen innerhalb der Kreise der satarischen Unterwelt und der Schwarzmagier bekannt wurde. Dort hüten die Wächter der Hallen das Wissen ihre großen Meisters, welches auf 13 titanischen Steinrollen von gut 36 Fuß Höhe und 9 Fuß im Durchmesser niedergeschrieben wurde, mit größter Sorgfalt und töten jeden, der es unrechtmäßig wagt, in die Hallen einzudringen. Es heißt auch, dass ein formloser Schrecken, ein Dämon der äußersten Schwärze die Hallen der Steinsäulen bewacht und Eindringlinge bei lebendigem Leibe verschlingt.

Tasaidon
Tasaidon, welche fünf Tagesreisen von Thyrak entfernt am Rande einiger rauer Gebirgszacken liegt, ist ein erhebender Anblick. Mit ihren unzähligen weißen Türmchen und von verzierten Säulen getragenen Gebäuden, stellt die Stadt ein bemerkenswertes Juwel dar.
Tasaidon ist eine Stadt von Gelehrten und Weisen und besitzt eine große Bibliothek, die voll von uraltem und auch alltäglichem Wissen ist. Auf unzähligen Tonkristallen, Schriftrollen, Büchern und Stein- oder Metalltafeln ist das Wissen von Generationen aufgezeichnet und erhalten für die Nachwelt erhalten geblieben.

Thyrak
Thyrak ist ein kleiner, reicher Stadtstaat mit knapp 6000 Einwohnern im Südosten der Goldenen Neun. Markenzeichen der Stadt sind die mächtigen Wälle aus Sandstein und Flachdachhäuser mit ihren Verzierungen aus Blattgold und Jade. Die Stadt hat ihren Reichtum durch die Sonnensteine erhalten, welche sie am Rande der Stadtgrenzen abbauen und als Energiekristalle nutzen. Beherrscht wird Thyrak der Tarqisha Tanaa und ihrem Gemahl Prinz Jadar von Bahagad.
Die Stadtreligion in Thyrak folgt dem Sonnengott Tyas und der Regengöttin Ahashtis. Während Tyas die Sonne schenkt, welche für die Sonnensteine auflädt und so die Stadt mit Reichtum segnet, schenkt Ahashtis Regen, für die Äcker und die Brunnen. Die Priester dieses Doppelglaubens sind die Grünen Druiden, welche den Göttern Pflanzen- und Tieropfer darbringen, um so ihren Kreislauf aufrecht zu halten.

Ummarath – Die Grüne Stadt
Die Stadt Ummarath, auch die Grüne Stadt genannt, liegt östlich vom großen Gebirge etwa fünf Tagesreisen von Thyrak entfernt. Die Stadt hat ihren Beinamen von den vielen Parkanlagen, welche zwischen den hohen Granitbauten liegen. Auch berühmt ist die Stadt für ihre vielen Heilpflanzen, denen man magische Fähigkeiten zu spricht und von der Priesterschaft des Tsargai Tsith gezüchtet werden.

Valkar
Valkar ist eine merkwürdige, silberne Stadt, die dank der Kraft fremdartiger Maschinen in den Wolkendecken über den Gebirgen schwebt und von den geflügelten Valkari bewohnt wird. Wahrscheinlich wurde die Stadt von Uralten errichtet oder sie kam gemeinsam mit den Vogelmenschen von einer anderen Welt nach Cimorra. Anführer der Vogelmenschen ist der Tarq Valthuan, von einem übertriebenen Selbstbewusstsein geprägt ist und sich immer auf die Seite desjenigen schlägt, der ihm den meisten Profit verspricht.

Ylkoth
Ylkoth liegt in den südlichen Gegenden, nahe der großen Stadt Alathor, am Rand eines weitläufigen und mückenverseuchten Sumpfgebiets. Die Stadt ist radial aufgebaut und alle Straßen sind zu einer riesigen Pyramide hin ausgerichtet, auf welcher der Lophkval, der Pflanzengott der Stadt, ruht und von unzähligen Sklaven umsorgt wird.
Herr der Stadt ist der Tarq Luuthis, welcher zugleich auch der Hohepriester von Lophkval ist.

Zhadisha
Zhadisha im Westen von Thyrak ist eine herrlich anzusehende Stadt mit Häusern aus hellem Sandstein und Dächern aus Kupfer und Jade. Die Stadt ist streng patriarchaisch aufgebaut und es gibt keine Frauen auf höheren Machtpositionen. Dies geht sogar soweit, dass in Zhadisha verheiratete Frauen nur noch mit einem Ganzkörperschleier auf die Straße dürfen, da sie ihre Körper nur noch ihren Männern zeigen dürfen.

Zulac – Stadt der Nekromanten
Zulac, auch bekannt als die Stadt der Nekromanten, liegt abgelegen im Norden des Kontinentes und ist ein gewaltiger Stadtstaat, er von einem riesigen Leichenacker umgeben ist. Die Bauten der Stadt, die sich hinter den turmhohen Mauern befinden, sind aus schwarzem Granit und bleichem Marmor errichtet worden und von allen Zinnen, Kuppeln und Turmspitzen prangern die Zeichen des Todes herab.
Zulac wird von den Nekromorch, einem mächtigen Bund von Schwarzmagiern und Totenbeschwörern beherrscht. Ansonsten leben hier nur recht wenige Menschen, da man schon sehr verdorben sein muss, um es hier aushalten zu können. Den Grossteil der Bewohner bilden die Untoten, welche als willenlose Sklaven ihren Herren dienen müssen.
Die Stadt wird gut von seelenlosen Golems bewacht. Weniger aus Furcht vor einem Krieg, sondern eher vor den Plagen der Leichenfresser wie Vughule, Voomis oder den überaus ekeligen Ghast zu schützen, welche von dem Fäulnisgestank von Zulac angezogen werden wie die Fliegen.
Normale Menschen meiden die Nekromantenstadt. Nur wenige wagen sich in ihr Innerstes und auch nur dann, wenn sie mit einem finsteren Wunsch im Herzen vor die Nekromorch hintreten möchten.

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