Donnerstag, 26. April 2012

[Sonstiges] FJT-Freitag!






[I-Munda/Inq28] Non-GW-Einkäufe

Heute kam eine Lieferung von Bitze und Minis, die ich auf Amazon bestellt habe, wobei ich mich dieses Mal ein bisschen über den Tellerrand von Games Workshop herausgewagt habe. Es handelt sich um Minis und Bitze von Micro-Arts Studio, Privateer Press und Wyrd Miniatures. Die Minis bieten gute Basen für schicke Inq28-Charaktere und die Bitz bringen etwas Abwechslung in das GW-Einerlei. Vielleicht werde ich mich heute noch an ein-zwei Minis ransetzen und sie umbauen oder ich fangen nach dem FJT mit dem basteln an. Bin auf jeden Fall mal auf die Bastelsession und die Ergebnisse gespannt und bin auch sehr happy über die Gussqualität des Materials.

[Sonstiges] Things to do

Oder: Ausreden, warum es hier im Moment nicht viel Neues zu lesen gibt, sondern nur Tittenbilder gepostet werden.

Einige Baustellen haben mich im Moment sehr in ihrer Gewalt, weswegen ich auch kaum Zeit finde, etwas wirklich Neues zu posten. Zum einen findet an diesem Wochenende das FJT (Frühjahrstreffen) des Weltenbastlerforums statt, wo ich dieses Mal auch einen Workshop zum Thema "Wie bemale ich eine TTG-Miniatur?" abhalten werde. Entsprechend lese ich mich etwas in Bemalungstechniken ein und bereite einige Minis zum Bemalen vor. 

Auf der anderen Seite miste ich mal meinen "Inspirations"-Ordner aus, in dem ich so "einige" Bilder, die mich eben sehr inspirieren abgelegt habe. Nun hat sich da im Laufe der Zeit einiges angesammelt (ich glaube, es waren zum Schluss knapp 8 GB) und nicht alles davon entspricht dem Bild, dass ich bei dem Gedanken an Gaia z.B. vor Augen habe. Daher muss mal einiges rausgeschmissen werden - und in einem...sagen wir "Lager 2ter Wahl" abgelegt. Vielleicht kann man es später noch mal gebrauchen.

Und dann sind da noch so Kleinigkeiten wie Job und neue Wohnung, die mich vom Basteln etwas abhalten. Aber ich bin mir sicher, dass sich die Situation auch wieder verbessern wird. Denn wie mein Yoga-Lehrer immer sagt: "Alles wird gut."

Dann ist da auch noch das BoL-Monsterkompendium, an dem ich immernoch rumtippe. Es ist nicht ganz soo einfach wie ich es erhofft hatte, denn bei meinen Recherchen in dem bisherigen BoL-Material stoße ich immer wieder auf Differenzen. Aber das kriege ich auch noch irgendwie wieder gebacken. Ich bin nur am überlegen, ob ich speziell für Gaia die Sache mit BoL-Regeln und den Kreaturen etwas einfacher handle und die meisten normaleren Tiere einfach mit der Kreaturen-Tabelle abwickle. Sozusagen "Pferd (groß)" und fertig. Dadurch, dass Gaia mehr auf Storytelling anstatt einem massiven Regelkorsett besteht, dürfte diese Angabe vollkommen ausreichen.

Dienstag, 24. April 2012

[Weltenbau] Wie bastel ich mir eine Weltkarte?

Bevor es wieder mehrfach nur TITTEN-Bilder (Hab ich Titten gesagt?) hier im Blog gibt, will ich nun auch mal wieder was halbwegs Vernünftiges schreiben.

Immer wieder stoße ich auf die Frage, wie man am besten mit einer Weltkarte beginnen soll. Sicherlich kann man einfach so darauf loszeichnen und hoffen, dass das Ergebnis gefällt oder man überlässt die Sache eher dem Zufall in Form eines Randommapgenerators.

Hier will ich aber das Pferd mal von einer anderen Seite aufzäumen. Und zwar gehe ich erstmal davon aus, dass derjenige, der eine Weltkarte haben möchte, ersteinmal eine Idee haben sollte, was er auf seiner Welt haben will.


Der entscheidende Funke und die richtige Stimmung

Zuerst sollte sich der Bastler mal im Klaren sein, was er auf seiner Welt haben möchte. Damit meine ich jetzt noch gar nicht die Kontinentalformen oder Gebirgserhebungen, sondern einfach nur einige Impressionen, die auf Grund eines Brainstormings entstanden sind. Ein paar Gedanken dazu könnten sein:
  • Wie ist die Welt aufgebaut (Kugel, Ebene, Ring, Splitter, Schollen, usw.)?
  • Wie sollte das Klima der Welt in ihrer Gesamtheit sein (erdähnlich, wärmer oder kälter)?
  • Welche Wesen sollten diese Welt bevölkern (z.B. Elfen, Menschen, Orks, kybernetische Organismen, Tiefe Wesen oder ähnliches)?
  • Welches Techlevel soll vorherrschen (Alles möglich von der Steinzeit bis hin zur fantastischen High-Tech-Sci-Fi)?
  • Was hat mich zum Weltenbau inspiriert (z.B. Herr der Ringe, Star Wars, Conan, usw. oder Filme, Bücher, Spiele, Bilder, Musik)
Der Bastler sollte sich bei diesem Brainstorming in eine gewissen Stimmung versetzen, um eins mit seiner Welt zu werden. Klingt jetzt komisch und reichlich esoterisch, ich weiß. Aber gewisse Welten besitzen gewisse Stimmungen. Und diese Stimmungen müssen ja auch erst in diese Welt hineingebracht werden. Dazu sollte man sich beim Basteln der Welt in die Stimmung versetzen, die man erreichen will.

Vergleicht man z.B., um mal ein paar extreme Stimmungselemente herzunehmen, Mittelerde mit Hyrule von "Zelda", so hat man erstmal grundsätzlich zwei Fantasywelten, die aber durch vollkommen unterschiedliche Stimmungselemente definiert werden.

Das Einstimmen in die Stimmung kann z.B die Influence Map erfüllen. Durch die Bilder und Farben und die Verteilung der Elemente kann man am Ehesten eine Stimmung für eine Welt erzeugen. Und sind wir auch mal ehrlich: Jeder lässt sich inspirieren.

Wenn wir also in der richtigen Stimmung für die Welt sind und einige Eckdaten durch das Brainstorming gefunden haben (z.B. für Cimorra waren einige Eckdaten Conan, John Carter of Mars, Tekúmel, SF = Mystik und Magie, sehr warme Welt, usw.), kann sich nun die Karte setzen.


Wie beginnen... oder Die Dart-/Würfelmethode

Wenn man absolut keine Idee hat, wie man seine Karte beginnen soll, so gibt eine nette, untechnologische Methode, um ein Karte ideenbezogen zu erschaffen.
Was heißt "ideenbezogen"? Ideenbezogen sagt nichts anderes aus, als dass man versucht seine Ideen und Vorstellungen, die man in den Eckpfeilern gesetzt hat, irgendwie unterzubringen.

Eine Methode, die mir demletzt eingefallen ist, wäre die Dart- oder Würfelmethode. Bei beiden Methoden benötigt man ein Blatt Papier (idealerweise ein Flipchartblatt mit 2,5cm Karo), einen Stift und eben eine größere Menge unterschiedlich markierter Dartpfeile oder Würfel.
Zu Beginn legt man fest, welche Würfel oder Pfeile welches Element der Welt darstellen. Z.B. kann ein Dartpfeil für "Das große Imperium (TM)" stehen oder "Orkreich", "Trolllande" oder ähnliches. Nun nimmt man das leere Blatt und hängt es an eine Wand, die man mit Pfeilen bewerfen kann, ohne dass sie gleich Schaden nimmt. Arbeitet man mit Würfeln, so legt man das Blatt einfach auf dem Boden oder einen Tisch aus. Anschließend nimmt man seine Darts und wirft sie auf das Papier bzw. seine Würfel und lässt sie einfach auf das Blatt fallen. Dort, wo die Pfeile/Würfel gelandet sind, macht man einen Kringel und schreibt die Bedeutung des Darts/Würfels mit dazu. Nun hat man seine Ausgangsideen schon mal an gewisse Positionen aufs Blatt gebracht.

Der Vorteil der Würfelmethode: Die Zahlen können angeben, wie groß das Land eigentlich ist. So kann z.B. für "Das große Imperium (TM)" einfach ein W20 oder W30 genommen werden, um ein möglichst großes Ergebnis zu erhalten, während man für ein unwichtiges Hobbitland auch mit einem W4 zu recht kommt.



Dann legt man sehr grob eine Landmassenform für jedes Land fest, wobei man sich an dem erwürfelten Wert orientiert.Im Beispielbild habe ich einfach mal Kreise so platziert, wie ich mir in etwas die Länder vorstelle.



Jetzt haben wir schon mal eine sehr, sehr, sehr grobe Vorstellung, wie die Weltkarte, orientiert nach unseren Eckdaten, aussehen könnte. Verbinden wir nun die Kreislinien untereinander, so kann man schon seine etwas feinere Landmasse erkennen.


Nun beginnt die Feinarbeit. Sprich: Die Küstenlinien werden feiner ausgebaut, Gebirge, Flüsse und Seen werden eingezeichnet. Sind weitere Reiche, Städte oder Points of Interest von Nöten, so kann man diese auf die gleiche Art und Weise festlegen, wie man die Eckdaten auf der Karte festgelegt hat.

Vorher sollte man sich andere Karten mal anschauen, um ein Gespür für das Entwickeln von Küstenlinien und der Ausarbeitung der Karte zu bekommen. Mit etwas Übung kann dann das Endprodukt bald schon wie das folgende Beispiel aussehen:



Karten zeichnen kann im Grunde jeder und eine Karte ist auch eine gute Basis für ein vernünftiges Weltenprojekt oder RPG-Setting. Es kommt dabei nicht auf geografisches Wissen an oder wissenschaftliche Akkuratesse an, sondern auf das eigene Gefühl, wie es richtig sein muss, und auf die Stimmung der Welt.

Donnerstag, 19. April 2012

[Sonstiges] Freitag!





[Film] Trailer - Tai Chi 0



Eastern mit Kämpfern, die übernatürliche Kräfte besitzen meets Steampunk. Wieso muss ich jetzt nur gerade an "The Exalted" oder "Avatar" denken...? Sieht auf jeden Fall recht interessant und spaßig aus.

[I-Munda/Inq28] Neue Minis

Und wieder haben ein paar Minis etwas Farbe bekommen.

Lord Vhador ist ein monodominanter Inquisitor und ein gefürchteter Jäger von unausgebildeten Psionikern, Dämonen und Verrätern. Dabei ist Vhador selber ein mächtiger Psioniker, der seine Kräfte zur Jagd seinesgleichen einsetzt.

"Der Folterer" hingegen ist mehr eine Maschine als ein Mensch. Er ist ein getreuer Diener der Inquisition und presst durch den Einsatz meist verbotener Wahrheitsdrogen, Nervengiften und Schmerzinduktoren immer die Wahrheit aus seinen Opfern heraus.

Und zum Schluss:
Eine Dark Eldar Grotesque (aus Teilen des Talos und der Gruftschrecken erschaffen).

In der Zwischenzeit habe ich auch eine Idee, wie ich mich nun endlich mal an die Regeln fürs Spiel herantrauen werde, damit es auch für Gelegenheitsspieler interessant wird. Ich denke daran von jedem Charakter eine Karteilkarte mit allen Werten und Sonderregeln anzuschaffen, um die zeitraubende Charaktererschaffung wegfallen zu lassen und niemanden mit langen Ausrüstungslisten, Psi-Kräften und Sondereigenschaften zu nerven.

Jetzt brauch ich nur mal wieder die Zeit, um es auch in Angriff nehmen zu können...

Montag, 16. April 2012

[Filme] Game of Thrones Staffel 1, Super & The Thing

Trotz Umzugs kam ich dazu, einige Filme und auch eine ganze Serie zu sehen.  Ich will mich hier aber kurz fassen, um das Ganze nicht in ein seitenlanges Gefasel ausarten zu lassen. Also fangen wir einfach mal an mit...

Game of Thrones - Staffel 1



King Robert Baratheon, der mit Cersei Lannister aus einer vermögenden aber korrupten Familie verheiratet ist, muss den fragwürdigen Tod seiner rechten Hand verdauen. Er bittet Lord Eddard „Ned“ Stark in den Süden zu reisen und ihm zu helfen, sein Königreich zu regieren. Doch es gibt eine Bedrohung für den Thron aus dem Osten. Die ins Exil verbannte, junge Prinzessin Daenery und ihr Bruder Visery, deren Familie die sieben Königreiche von Westeros für viele Jahre regiert hat, wollen den Thron zurück. Zudem gibt es Gerüchte über mysteriöse Ereignisse, die sich am nördlichen Rand des Königreichs hinter einer großen Mauer ereignen, wo Jon Snow, Neds unehelicher Sohn, lebt und einer Bruderschaft angehört, die sich dem Schutz der sieben Königreiche verschworen hat.

In einem Land, wo sich die Sommer über Dekaden erstrecken und die Winter ein ganzes Leben dauern können, brauen sich in allen Himmelsrichtungen Probleme zusammen, während zwei Familien sich ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel um die Macht liefern.
- filmstart.de

Ja, ich konnte warten, bis die Serie auf DVD draußen ist und war nicht so zappelig wie einige andere Leute, die ich kenne, welche sich die englische Originalversion gleich reingezogen haben. Ich konnte um ehrlich zu sein, diesen ganzen Hype um "schon wieder eine TV-Serie" nicht so ganz verstehen. Doch im Nachhinein ist die Sache nun klar, denn GoT ist eine wirklich, wirklich gut gemachte Fernsehserie, wie es sie in dieser Machart nur wenige gibt.

Schwächen hat die Serie wirklich nur wenige. Da ich kein "Standard-Mittelalter-Fantasy"-Fan bin, finde ich die Optik von Westeros stellenweise etwas langweilig. Nicht komplett, nein, aber ich mag halt dieses Ritter-Gedöns nicht so sehr. Dies wird aber durch ein wesentlich interessanters Kostümdesign wie die Fellmäntel der Starks oder die eher geckenhafte Gewandung von Jamie Lannister wieder ausgeglichen. Und zum Glück gibt es noch die Dothraki, von denen ich gerne mehr gesehen hätte, denn sie waren mir grundauf sympatisch. Ansonsten gab es aber an der Ausstattung nichts zu meckern. Eher im Gegenteil: Das Design ist auf extrem hohen Niveau und der Vergleich mit dem Herrn der Ringe kann man durchaus gelten lassen.

Apropos sympatisch: Die Besetzung der Charaktere ist sehr gelungen und jeder spielt seine Rolle äußert glaubhaft. Besonders Peter Dinklage als der hurende und saufende Tyrion Lannister, Kit Harington als Jon Snow oder Emilia Clarke als Daenerys Targaryen haben es mir äußerst angetan. Aber auch der Rest von der Crew, besonder aber auch die jüngeren Darsteller zeigen vollen Einsatz für ihre Rolle.

Apropos vollen Einsatz: Ja, der wurde oft und in Mengen gezeigt. GoT ist "Sex, Crime & Violence" in Vollendung. Es wird gehurt, gemordet, gesoffen und intrigiert, dass sich die Balken biegen - und dabei wird dem Zuschauer schon einiges gezeigt. Man geizt nicht mit nacktem Fleisch, Lesben- und sogar Gaysex und verlangt somit schon einiges den Schauspieler und auch den Zuschauern ab. Vorallem die Gewaltdarstellungen sind nicht ohne. Und so wird munter enthauptet, erdolcht, verstümmelt und zermatscht was das Zeug hält. Wer auf so "Kuschelserien" wie "Herkules" oder "Xena" steht, ist hier definitiv falsch. Hier wird Fantasy hart, brutal und realistisch gezeigt.
GoT ist dreckig, pornografisch, blutig, brutal und episch - und deswegen auch wirklich grandios. Ich bin mal auf die 2. Staffel gespannt und muss sagen: Nun bin ich auch zappelig.

8,5/10 Köpfe auf Pfählen


Super - Shut up crime!
Als seine Frau dem Charme eines heimtückischen Drogendealers erliegt, wird ein normaler und eigentlich recht weinerlicher Durchschnittstyp zum Möchtegern-Superhelden "Crimson Belt". Da er allerdings keine Superkräfte hat, ist die Arbeit etwas komplizierter. Unterstützung bekommt er von einer jungen fanatischen Comic-Leserin, die mit ihm gemeinsam dem Verbrechen den Kampf ansagen will. - filmstarts.de

"Super" schlägt in eine ähnliche Kerbe wie "Kick-Ass", wobei sich die Filme trotzdem stark unterscheiden. Während "Kick-Ass" in einer quietsch-bunten Mainstreamoptik daher kommt, wirkt "Super" eher experimenteller - und dadurch fieser, dreckiger und psychotischer. Frank, der Hauptcharakter, ist im Grunde ein tickende, psychopatische Zeitbombe mit religiösem Hintergrund. Dies hat mich irgendwie stark an "Der Blutige Pfad Gottes" erinnert.

Trotz des Psychodramas ist der Film eine einfach kranke, schwarze Komödie voller blutiger Action. Wer einen derben Humor vertragen kann, sollte sich mal "Super" ansehen. Wer etwas milder gestrickt ist, sollte es lieber lassen.

7/10 Schläge mit der Rohrzange auf einen Schädel


Und zum Abschluss noch:

The Thing



Als eine norwegische Forschungsgruppe bei einer ihrer Expeditionen in der Antarktis auf ein außerirdisches Raumschiff stößt und eine scheinbar leblose Kreatur darin entdeckt, lässt die Paläontologin Kate Lloyd nicht lange auf sich warten. Zusammen mit ihren Assistenten Davida Morris und Adam Goodman möchte Kate die außerirdische Lebensform näher unter die Lupe nehmen. Bei einem Experiment, in dem das Wesen aus seiner Eishülle befreit wird, kommt es zum unerwarteten Erwachen, das zahlreiche Opfer zur Folge hat. Die junge Forscherin und ihre Assistenten schließen sich dem Hubschrauberpiloten Sam Carter an, um dem Parasiten, der jede Lebensform nachahmen kann, die er berührt, zu entfliehen. Gemeinsam müssen sie einen Plan entwickeln, wie sie die zerstörungswütige Kreatur stoppen können, bevor es die Zivilisation erreicht. Doch können sie einander noch trauen? - filmstarts.de

"The Thing" ist das Prequel zu "John Carpenter's Das Ding aus einer anderen Welt" von 1982. Und trotz des Wissens, dass der Film das Prequel sein soll, wirkt er wir ein Remake, denn viele Elemente sind einfach absolut identisch. Trotzdem ist der Film recht spannend und optisch sehr nett gemacht, doch hat er leider nicht ganz meine Erwartungen erfüllt. Er ist nett, aber man braucht ihn nicht unbedingt. Wäre er z.B. eine Handicam-Version ala "Cloverfield" gewesen, hätte man dem ganzen Konzept vielleicht etwas neues abgewinnen können. Aber so bietet "The Thing" nur Altbackenes in neuem Gewand.

6/10 krabbelnde Hände mit Tentakeln

Mr. Cthugies Rollenspielkommentar (er verzichtet ab sofort auf seine Doktoren- und Professorentitel, da sie ihm aberkannt wurden):
Fhtagn! Hört nicht auf ihn! "The Thing" ist ein toller Film! Die Kreatur ist einfach wunderbar...ähm...cthulhoid. Also, nicht dass ich meine Tentakel da im Spiel gehabt hätte, aber *blubber* das Ding ist einfach sehr nach meinem Geschmack und erinnert mich irgendwie an Onkel Nyarla oder auch irgendwie an die netten, kleinen Shoggies. Iä! *blubber*
Was ich aber noch sagen wollte: "The Thing" ist eine tolle Basis für klassische "10-kleine-Menschen"-Rollenspiele mit "keiner kann dem anderen trauen"-Elementen. *blubb* Diese kann man schön bei Oneshots einsetzen, in dem man einen Teil der Spieler mit der Alien-DNA infiziert und so versucht die Spieler gegeneinander spielen zu lassen. Während die "Sauberen" versuchen, die "Verseuchten" zu vernichten, versuchen die "Verseuchten" die Basis zu verlassen und sich über die Erde zu verbreiten. Und wenn dann die Sterne richtig stehen... *blubber*

Samstag, 14. April 2012

[Sonstiges] Back in Business!

Yeah! So, da bin ich wieder.

Die letzte Woche war ich komplett mit Umzug geschäftigt und daher hatte ich keine Zeit gehabt am Rechner zu sitzen, was zu schreiben oder sonst was zu machen. Das einzige, nicht-umzugsbezogene (von Essen, Schlafen und solchen Dingen mal abgesehen) war "Game of Thrones" ansehen. Doch dazu später irgendwann mehr.

Da ich ab nächste Woche wieder arbeite und nebenbei noch etwas Umzugskram erledigen muss (man glaubt ja gar nicht, was für eine schwere Lektüre Comics, Artbooks und Rollenspiele sein können...), werde ich vielleicht abends irgendwann mal dazukommen, wie mehr zu schreiben, zu lesen oder zu posten. Bis dahin erstmal etwas "total epic" Musik:

Mittwoch, 4. April 2012

[Film] Total Recall-Trailer

Also... Irgendwie war ich ja skeptisch als es hies, dass "Total Recall" neu aufgelegt wird. Was ja auch irgendwie verständlich ist, denn schließlich ist die Gewaltorgie einer meiner Lieblings-Schwarzenegger-Filme. Aber der Trailer zum Remake mit Colin Farrell, Jessica Biel und Kate "Sabber" Beckinsale sieht irgendwie verdammt cool aus und könnte ein sehr spaßiger SF-Thriller werden.

Aber schaut mal selber:

Montag, 2. April 2012

[Rollenspiel] Tales of the Grotesque and Dungeonesque PDF

Auf dem exzellenten, düsteren und gotischen Tales of the Grotesque and Dungeonesque-Blog gibt es nun eine Sammlung aller rollenspielrelevanten Posts auf 116 Seiten voller Gothic-Horror. Den direkten Link gibt es auch hier: Tales of the Grotesque and Dungeonesque.pdf

Neben Settingbeschreibungen und Sonderregeln gibt es noch einige Tabelle für Wahnsinn, Karieren, dunkle Geheimnisse, neue Monster und vieles mehr. Also: Zuschlagen!

[Film] Die Frau in Schwarz

 

England, zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Nach dem Tod seiner Frau muss sich Arthur Kipps alleine um seinen Sohn kümmern, weshalb der Londoner Anwalt seinen Job immer mehr vernachlässigt. Von seinem Boss bekommt er noch eine allerletzte Chance – verpatzt er auch die, wird er gefeuert: Arthur soll in ein Dorf im britischen Hinterland reisen, um dort den Nachlass einer verstorbenen Witwe regeln. Was nach einem Routinejob klingt, stellt sich schnell als weitaus kompliziertere Angelegenheit heraus. Die Bewohner des Dorfes hegen nämlich einen starken Aberglauben, laut dem im Anwesen der Verstorbenen der schwarzgekleidete Geist einer Frau umgeht – und immer, wenn jemand die Spukgestalt zu Gesicht bekommt, nimmt sich kurz darauf ein Kind aus dem Dorf auf grausame Art das Leben. Als Arthur schließlich einsieht, dass die Vorkommnisse doch nicht nur mit dem Aberglauben zu erklären sind, bleiben ihm nur noch wenige Tage, bis sein eigener Sohn aus London nachkommen soll, um seinen Vater zu besuchen... - filmstarts.de

"Scheiße, war der Film gruselig!" Das war der erste Satz meiner Freundin als die Lichter wieder angingen. Und ich musste ihr zustimmen. "Die Frau in Schwarz" ist ein klassischer Gothic-Horror-Streifen der wiedererstandenen Hammerstudios, die für Klassiker wie "Dracula" (mit Christopher Lee) oder "Frankensteins Fluch" verantwortlich sind. 

Storytechnisch bietet der Film leider nicht viel Neues und das Ende hätte man noch etwas anders oder fieser gestalten können. Aber davon mal abgesehen, war "Die Frau in Schwarz" ein atmosphärischer Gänsehautfilm, wie er sein sollte. Die Optik und Ausstattung war ebenso wie der Soundtrack (ich brauch ihn dringend!!!) und die Geräuschkulisse brilliant. Die Schockeffekte waren gut platziert. Oft hat man zwar schon mit ihnen gerechnet, aber manchmal waren sie auch eher sehr unterschwellig und dadurch recht fies eingesetzt. Das kurze Aufblitzen eines Gesichtes reicht vollkommen aus, um den ganzen Saal zum Erbeben zu bringen.
Und: Wieso hat man zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer so scheiß gruslige, mechanische Puppen und ausgestopfte Tiere als Spielzeug haben müssen?!?
Fakt ist: Die Atmosphäre des Horrors war spürbar wie ein eiskalter Nebel an der englischen Küste und es gab kaum eine ruhige Minute für Protagonisten und Zuschauer.

Apropos Protagonist: Daniel Radcliffe als verbitterter Witwer Arthur Kipps hinterlies einen zwiespältigen Eindruck. Auf der einen Seite passte er auf Grund seiner noch durch "Harry Potter"-Zeiten einstudierten Dauertrauermine sehr gut in die Rolle, doch stellenweise wirkte er halt einfach noch wie Harry Potter. Auch ohne Narbe und Zauberstab wirkte er immer noch wie der kleine Junge, der durch die geheimen Gänge von Hogwarts krabbelte. Und deswegen nimmt man ihm auch noch nicht den Rolle des Witwers ab. Es wird für Daniel Radcliffe noch richtig schwer werden, diese Prägung durch die 8 Potter-Filme loszuwerden.

Insgesamt ist "Die Frau in Schwarz" ein Horrorfilm, wie ich ihn mir wünsche - wenn nicht noch ein paar kleine Macken an der Story wären. Für Fans klassischen Horrors und als Inspiration für Gothic-Horror-RPG-Settings kann ich den Film ohne Bedenken empfehlen.

7/10 Geister toter Kinder

Prof. Dr. Dr. Dr. Dr. C. T. Hulhus - oder kurz: Prof. Cthugies - Rollenspielkommentar:
Der Kommentar fällt leider flach, da Prof. Cthugie sich hinter einem Kissen verkrochen hat, nachdem er einige Jahrtausende lang Albträume von dem Film hatte und alleine die Erwähnung von "Der Frau in Schwarz" lies seine Tentakel wild erzittern. Ich wusste doch schon immer, dass sich hinter der kleinen, ektoplasmischen Visage doch einfach nur ein kleines Kind versteckt. Vielleicht bekommte ich ihn bald wieder hinter seinerm Kissenberg, den er liebevoll "R'leyh" getauft hat, wieder heraus, um ihn etwas zu beruhigen. - Das Herrchen