Freitag, 30. März 2012

[Rollenspiel] Die Ewige Mada

Heute ist auch frisch "Die Ewige Mada", ein Myranor-Abenteuer meiner guten Freundin Mháire, per Post bei mir gelandet. Es ist - so glaube ich - das erste DSA-Abenteuer, dass ich mir seit 10 Jahren (oder so) geleistet habe. Hauptsächlich auch deswegen, weil ich Mháire natürlich unterstützen möchte und ich ihre weltenbastlerische Fähigkeiten außerordentlich schätze. Daher glaube ich ganz fest, daran, dass "Die Ewige Mada" bestimmt eine hochinteressante und spannende Kampagne ist.

Ob ich je dazu kommen werde, die Kampagne zu leiten (zumal ich nur noch einige alte DSA- und noch gar keine Myranor-Regeln habe), weiß ich nicht. Aber auf die eine oder andere Art und Weise wird sie bestimmt eine Bereicherung meienr RPG-Runden werden.

[I-Munda/Inq28] Weitere Neuzugänge

In letzter Zeit fehlte mir etwas die Inspiration für weitere I-Munda/Inq28-Charaktere. Daher haben sich auch nur ein paar Neue angesammelt. Den Anfang macht eine Art "Wunschminiatur" von mir. Er hat zwar noch keinen Namen, aber ich mag sein Auftreten und sein Erscheinungsbild:

Beim ihn handelt es sich um einen Mutantenführer aus den Makropolen von Savlar, der als Führer und Ordskundiger angeheuert wurde. Kann natürlich auch sein, dass er sein eigenes, dreckiges Spiel spielen möchte und seine Auftraggeber in eine mögliche Falle lockt. Und mit einer Sturmkanone und einer dicken halbautomatischen Pistole kann er einen tödlichen Projektilregen entfachen.

Kein Umbau und auch keine wirklich gute Bemalung. Um ehrlich zu sein, bin ich mit meiner Version von Lelith Hesperax nicht so zufrieden. Sie wird ihren Zweck aber als Dark Eldar Kriegerin oder Gladiatorin erfüllen.

Dieser Geselle hier ist ein Gefolgsmann für einen Inquisitor. Hier wollte ich ein wenig den Flair des klassischen 40k-Universums einfangen in dem ich ihn möglichst mittelalterlich und grotesk erscheinen lassen wollte. Nur mit den Farben hatte ich irgendwie meine Probleme gehabt und sie wollten nicht so, wie ich wollte.

Und zum Schluss: The Snailcommander! 
Keine Miniatur, die wirklich für I-Munda/Inq28 gedacht ist, sondern mehr ein kleiner Bastelspaß für Zwischendurch.

Ich hoff man, dass nach meinem Umzug wieder mehr Zeit zum Umbauen und Bemalen ist bzw. dass ich auch mal die Muse finde, ein passendes Regelwerk für meine Version von I-Munda/Inq28 zu finden, mit der auch meine Gelegenheitsmitspieler zufrieden sind.

[Sonstiges] Jay & Silent Bob kicks some asses!

 

Ich liebe diese Szene einfach!

Donnerstag, 29. März 2012

[Sonstiges] Freitag!






[Rollenspiel] Monster AG

Um zu vermeiden, dass zu viele Freitagsposts an einem Stück auftauchen, dachte ich mir etwas über den Einsatz von Monstern zu schreiben.

Isle of the Monsterblowout
 - Oder anders aus gedrückt: "Monster wie Kamelle verteilen".

Monster sind ja eigentlich immer was besonders und oft sogar was Einzigartiges, wenn man mal einen Blick auf die klassische Fantasyliteratur oder -filme wirft. Meistens sind die Monster hier einzigartig, wie z.B. der Zyklop Polyphen in der Odysseussage, die Hydra oder die Medusa. Diese Vorgehensweise, solche Kreaturen sehr sparsam, aber gezielt einzusetzen hat den Effekt, dass sie sich nicht zu schnell abnutzen. Den schlimmsten Fehler, den man als Spielleiter machen kann, ist das Prinzip der "Monster wie Kamelle verteilen". 

Sprich: Es gibt Monster jeglicher Art in Hülle und Fülle und in jeder Ecke eines Dungeons oder auf jedem Hexagramm einer Karte. 

Ein "gutes" Beispiel ist hier Isle of the Unknown. Zu dem PDF habe ich ja schon Anfangs des Monats etwas gesagt. Besonders eine Stelle möchte ich bezüglich auf das heutige Thema nochmal wiederholen:

"Isle of the Unknown" ist eine schicke Ausgangsbasis für Sandboxen, die man durch eigene Ideen noch erweitern und vervollständigen kann, allerdings glaube ich, dass das Settings an sich eher langatmig ist und dass ihm, trotz aller neuen Wesen, doch irgendwo die Abwechslung fehlt.
Genau das meine ich eben. Bei "Isle of the Unknown" werden Horden neuer und einzigartiger Monster vorgestellt, die zumeist aus der Kombination oder Abwandlung verschiedener Tiere bestehen oder eher etwas - nennen wir es "interessante" - Designformen haben:

Durch die Übersättigung mit diesen moreau'schen Viechern werden die Spieler rasch gelangweilt. Anstatt die Monster sparsam und gezielt einzusetzen, werden Horden bunter Kreaturen aufs Land geschmissen und die Spieler werden dadurch so langsam immer mehr genervt. 
"Oh, schau mal... Schon wieder ein neues Monster... Ich töte es mit meiner Axt... Ah, wieder ein neues Monster... Ich töte es mit meiner Axt... und wieder ein neues Monster...Axt...Monster...Axt..." 
So könnte es den ganzen Abend gehen.
Monster gehören meiner Meinung nach punktuell eingesetzt. Eine Hydra ist was Besonderes. Das Highlight auf einer langen und beschwerlichen Abenteuerreise. Aber viele Hydren nutzen sich früher oder später ab. Und so geht das mit jedem Monster, welches man in Horden den Spielern entgegen wirft.
Und so ist das mit ständig neuen Monstern das gleiche. Früher oder später nutzen sie sich ab. Besonders, wenn sie recht planlos umherstreifen oder ohne einen gewissen Nutzen platziert wurden.

Nutzen von Monstern
Monster sollen vor allem eines sein: Eine Herausforderung für die Helden und ihrer Spieler. Egal, ob sie nun als Wächter gerufen, als künstliche Diener oder als Kinder der Götter oder Dämonen erschaffen wurden oder einfach nur zu einer Rasse von Wesen gehören, von denen es nur sehr wenige gibt, solange sie in der Geschichte einen gewissen Sinn erfüllen, haben sie ein Recht auf Existenz. Wie sich nun eine Begegnung oder ein Kampf gegen ein solches Monster entwickelt, ist von Setting zu Setting, sowie von Regelwerk zu Regelwerk unterschiedlich. 
Wird ein Monster nun als die beschworene Bedrohung eingesetzt, welche die Stadt vernichten soll oder als das Ungetüm, dass in der Arena auf die Charaktere lauert, durch ihre Zweckerfüllung (Zerstörung einer Stadt, Arenabestie) haben sie eine Daseinsberechtigung. Würde nun z.B. ständig auf zufällig platzierte Monster stoßen, die innerhalb der Geschichte keine offensichtliche Rolle spielen, so erscheinen sie den Spieler immer wie ein Störfaktor ("Warum kam jetzt die Tarasque nochmal, als wir Nachtwache bei der Handelskarawane hielten?").

Und was ist mit Sandboxen?
Auch hier sollte man keine Sommerschlussverkauf mit den Bewohnern der Monsterkompendien machen. Wie man bei der "Isle of the Unknown" sehen kann, bringt es einfach nix für die Spieler, wenn hinter jeder Ecke und Waldlichtung wieder ein neues Monster lauert, da der Zufallsfaktor in diesem Fall einfach zu extrem ist. Niemand kauft dem Spielleiter ab, wenn ständig Drachen, Golems, Purpurwürmer und Untote in der Sandbox auftauchen, während Hase, Reh und Hirsch so gut wie nie auftauchen. [Sarcasm] Warum auch? Sind ja langweilig. [/Sarcasm]

Besser als irgendwelche Begegnungen mit irgendwelchen Monstern, wäre aber eine sorgfältige Auswahl an möglichen Bewohnern dieser Gegend (Rassen, Flora & Fauna), die vielleicht durch das Auftauchen eines Monsters gewürzt werden kann - um es mal knallhart zu sagen. Marschieren die Charaktere zum Beispiel durch einen gemäßigten Wald, so sollte der Hauptteil der Zufallesbegegnungstabelle aus Tiere einer der Welt entsprechenden Flora & Fauna, sowie einiger Rassenbegegnungen bestehen. Ganz selten sollten auch darin ein paar Monster vorkommen. Betreten die Charaktere in diesem Wald eine Ruine oder einen verlassenen Friedhof, so gibt es dort meinstens auch neue Begegnungstabellen, bei denen der Fokus schon ein ganz anderer sein kann.

Rassen, Flora & Fauna und Monster
Ganz grob unterteile ich die Kreaturen immer gerne in 3 Gruppen: Rassen, Flora & Fauna und Monster. 

  • Rassen sind alle Wesen, die eine Kultur entwickelt haben und mit deinen die Spieler interagieren oder sogar von ihnen abstammen können (z.B. Orks, Elfen, Tharks, usw.)
  • Unter Flora & Fauna versteht man alle Tiere und Pflanzen der Welt (z.B. Pferd, Huhn, Stegosaurus, usw.). Sie bilden die Basis aller Begegnungstabellen.
  • Monster sind seltene bis einmalige Kreaturen (z.B. Drachen, Dämonen, Riesen, usw.)
Für eine Überlandbegegnungtabelle halte ich mir immer folgendes Verhältnis vor Augen: 6 : 3 : 1. 6 Teile Flora & Fauna, 3 Teile Rassen und 1 Teil Monster. Für die meisten Überlandbegegnungen funktioniert diese Aufteil ganz besonders gut. In Städten und natürlich in Dungeons herrschen andere Regeln. In den Städten ist der Anteil an Flora & Fauna geringer, während es mehr Rassenbegegnungen gibt. Ähnliches gilt auch für den Dungeon. Dies ist aber auch von der Art des Dungeon abhängig. In dem Kerkerverlies einer mittelalterlichen Burg wird man z.B. kaum auf Geister oder Untote stoßen.

Bemerkungen zu den Rassen und Flora & Fauna
Je nach Setting kann man bei den Rassen sowie auch bei der Flora & Fauna einiges an Kreaturen unterbringen, welche den Stellenwert eines Monster innehaben könnten. Ein Tiefes Wesen aus dem Cthulhumythos ist als Rasse vermert, doch würde ein übermenschlich großes Fischwesen auch ein gutes Monster abgeben. Überhaupt können, je nach Setting, viele monströse Rassen verwendet werden, wenn sie einen Zweck innerhalb der Weltenlogic besitzen. Ebenso wäre ein Tyrannosaurus Rex auch ein perfektes Monster, doch kann er auch mit gutem Gewessen zur Flora & Fauna hinzuaddiert werden.

Monster? - Ja, bitte. Aber in Maßen...
  • Wenn ihr nun ein Setting, eine Kampagne oder eine Rollenspielwelt entwerft, kleistert nicht alles mit zufälligen Monstern zu, sondern überlegt euch ein passendes Begegnungskonzept für die Gegend und versucht die Begegnungstabelle entsprechend aufzugliedern (siehe 6:3:1-Regel).
  • Zu Beginn einer Rollenspiel, besonders SL-Karriere mag das Monster verteilen noch richtig Spaß gemacht zu haben, doch kann es rasch zu Langeweile und stumpfsinnigem Monsterbashing führen.
  • Nutzt verfluchte Ruinen, verlassene Raumschiffe, Dungeons oder ähnliche Gebiete als Punkt, wo man schon in Maßen auf Monster stoßen kann. Aber lasst sie nicht zu sehr außerhalb ihrer Heimat rumstreunen, es sei denn sie dienen dazu, SCs ins Verderben zu locken.
  • Schaut euch ein paar Ray Harryhausen-Filme an (z.B. Kampf der Titanen von 1981, Sindbads gefährliche Abenteuer oder Sindbad und das Auge des Tigers), um Ideen, für den sparsamen und gezielten Monstereinsatz zu erlangen.

Montag, 26. März 2012

[Filme] Source Code & Unknown Identity

Mystery Weekend bei mir:

Source Code

Als der Soldat Colter Stevens im Körper eines Fremden aufwacht, bleiben ihm bloß acht Minuten, um seinen Job zu erledigen. Denn genau dann wird der Zug nach Chicago in die Luft fliegen, in dem er sich zur Zeit befindet. Stevens ist Teil eines Experiments, bei dem eine Testperson die letzten Minuten im Leben eines Verstorbenen durchleben soll, um nach verräterischen Hinweisen über die Identität der Terroristen zu fahnden. Doch er findet nichts – und stirbt einmal mehr im flammenden Inferno. Langsam dämmert ihm, dass er so lange in der Schleife gefangen ist, bis er seine Mission abgeschlossen hat... - filmstarts.de


Mindfuckthriller trifft auf Gefühl. So könnte man "Source Code" mit einem Satz beschreiben. Und solange Jake Gyllenhaal den Terroristen jagt, macht der Film auch einen gewissen Spaß. Doch irgendwie fand ich ihn, gerade zum Ende hin, stellenweise recht langatmig. Weiß nicht, ob es an meiner Erwartungshaltung lag, aber ich fand, dass er nicht so das Megameisterwerk war, von dem so viele Leute gesprochen hatten. Im Grunde fand ich ihn recht nett, aber eben nicht wirklich besonders. Im Prinzip wie bei "Inception" wurde ich nicht wirklich enttäuscht, aber hab doch etwas mehr erwartet.
Das heißt jetzt nicht, dass ich den Film irgendwie schlecht finde. Er ist gut und solide gemacht und erinnert auf stellenweise sehr an "Und täglich grüßt das Murmeltier". Aber es fehlte mir irgendwie der letzte Kick am Ganzen.

Daher: 7/10 Explosionen in einem Zug


Unknown Identity

Dr. Martin Harris ist unterwegs nach Berlin, um einen Vortrag auf einem Biotechnologie-Kongress zu halten. Bevor er allerdings im Hotel Adlon einchecken kann, wird er in einen schweren Autounfall verwickelt und erwacht Tage später in einem Krankenhaus. Doch damit beginnen seine Probleme erst. Seine Frau scheint ihn nicht länger zu kennen, dann taucht auch noch ein anderer Mann an ihrer Seite auf – und gibt sich als Martin Harris aus. Gemeinsam mit der Unfallfahrerin Gina taucht der verzweifelte Akademiker unter und nimmt den Kampf um sein altes Leben auf. Tatkräftige Unterstützung erhält er dabei ausgerechnet von einem immernoch linientreuen Ex-Stasi-Spitzel namens Jürgen...


Im Gegensatz zu "Source Code" fand ich "Unknown Identity" sehr rockig. Liam Neeson als völlig verwirrter Hauptakteur stolpert in einem echt fiesen Horrorszenario durch Berlin bei dem auch Alfred Hitchcock seine Freude gehabt hätte. Zudem sorgten die ständigen Wendungen, dass die Geschichte immer spannend bleibt und bis zum Ende hin fesselt. Die schauspielerische Leistung ist durchweg gut und der Film macht einfach Spaß anzusehen. 
Einzig der Wiedersehenswert ist, wie bei vielen Filmen dieser Gattung, sehr gering, denn hat man ihn mal gesehen, ist das Pulver rasch verschossen und jeder Form von Überraschung ist weg.

8,5/10 Zahlenkombinationen

Prof. Dr. Dr. Dr. Dr. C. T. Hulhus - oder kurz: Prof. Cthugies - Rollenspielkommentar:
IÄ! Beide Filme bieten sehr guten *blubber* Stoff für spannende Horror-Rollenspielrunden - wenn auch ohne mich... Fhtagn!

Die Idee hinter "Source Code", dass man im Körper eines anderen Leckerbissens...ähm...Menschens versucht die Welt zu retten (Sehr witzig. Als ob ihr niedrigen Würmer das je könnten! Fhtagn!), liefert einige nette Möglichkeiten, eine spannende Geschichte zu liefern und den Spielern eine neue Sichtweise der Dinge zu verpassen. Interessant wird es auch, wenn plötzlich die kleinen Geister dieser nichtigen Zweibeiner nicht nur in fremden Körpern, sondern auch in einem anderen Geschlecht, in einem Kind oder einem Greis wiederfindet. *blubb* Das sorgt für Stimmung - und bestimmt auch für so richtig schönem Wahnsinn! IÄHÄHÄÄÄ!

Ähnliches lässt sich auch auf der Basis von "Unknown Identity" basteln, nur dass die Spieler dann glauben zu wissen, wer sie sind, während ihre Umgebung ihre Existenz verneint. Dahinter könnten zum Beispiel leckere Kultanhänger, Hacker, die Regierung, eine ähnliche, zwielichtige Gesellschaft oder vielleicht sogar ein paar Magier stecken. *schnorchel* Auch dies könnte für eine ordentliche Portion Wahnsinn, Irrsinn und damit für ordnetlich Happiness am Spieltisch sorgen! IÄ! *blubb*

Soweit ein paar Hirngespinste von mir.

Euer Weltenvernichter
Prof. Cthugie

Mittwoch, 21. März 2012

[Sonstiges] Er ist erwacht!

Iä! Euer Ende ist nahe! Fthagn! - Prof. Dr. Dr. Dr. Dr. C. T. Hulhu
Jetzt hat sich das kosmische Grauen entgültig manifestiert...

Dienstag, 20. März 2012

[Film] Es ist doch zum Kotzen!!!

ACHTUNG! ES KÖNNTE EXZESSIV GEFLUCHT WERDEN!

So, ich muss mich mal ausreihern, sonst erdrückt mich das Ganze innerlich regelrecht. Gerade eben habe ich auf filmstarts.de zwei Nachrichten gelesen, bei denen mir die Galle hochgekommen ist:


und


Erkennt jemand den Zusammenhang?
Da schafft es doch wirklich ein mieser und total billiger Horrortrashstreifen, dessen Trailer schon so beschissen ist, dass man davon Augenkrebs bekommt, eine Fortsetzung zu bekommen, dessen Trailer noch beschissener ist, während John Carter wahrscheinlich keine Fortsetzung mehr bekommen wird, obwohl es genug Material dafür gibt!

Ok, bei dem Piranhamüll gibt es viel nacktes Fleisch zu sehen. Pluspunkt. Aber das war es auch schon. Aber nochmal zum Ausgangspunkt zurückzukommen:
Nur weil Disney Panik hat, dass sie mit John Carter einen Flop gelandet haben könnten, geht man wieder auf Nummer sicher und verzichtet auf eine Fortsetzung, während irgendwelche miesen, billigen Dünnschissfilme bis zum Erbrechen fortgesetzt und ausgelutscht werden. Bei sowas könnte ich echt nur noch kotzen. 

Gut, vielleicht rege ich mich gerade etwas mehr auf als gewöhnlich, aber das liegt einfach daran, dass "John Carter" bei mir einen gewissen Stellenwert geniest und irgendwelche ultramiesanimierten Fische eben nicht. Aber das Gleiche gab es doch schon an anderer Stelle. Vor fast genau einem Jahr erschütterte mich diese Meldung: Guillermo del Toros "At the Mountains of Madness" vorerst auf Eis gelegt

Toll. Nur weil Universal Schiss hatte, dass der Film vielleicht floppen könnte, weil del Toro zum Einen etwas mehr Geld dazu brauchte und zum Anderen aus künstlerischer Sicht eine FSK 18 anstrebte, um sich nicht durch Zensuren einschränken zu lassen, sagte man lieber "Nö. Erstmal nicht." Das gleiche in Grün. 
Stattdessen wird das Geld in Filme gesteckt, die von Anfang an schon zum Tode verurteilt sind, wie z.B. "Land of the Lost", "Cowboys & Aliens" (der gerade so noch die Kurve gekriegt hat) oder Direct-to-DVD-Müll wie "Scorpion King 2 & 3" oder "Death Race 2" gesteckt.

Das Schlimme ist irgendwie, dass dieser ganze Mist scheinbar immer noch mehr Geld reinbringt als wirklich ambitionierte Projekte, die halt nun mal ein Risiko eingehen. Aber, nein! Risikos sind böse und somit werden wahrscheinlich noch viele interessante Filmprojekte nicht realisiert werden können, weil die gierigen Studiobosse nicht genug Geld in ihren fetten Rachen bekommen. Und so werden statt Fortsetzungen, die Hand und Fuss haben können, weil genug Vorlagenmaterial vorhanden ist oder eben mal richtig interessanten Filmprojekten, bei deren Erwähnung ich schon Gänsehaut bekomme, lieber weitere Glitzer- und Glimmervampire, weitere, nervige Kinderbücher (Nix gegen Harry Potter! Aber was alles so danach kam, war zum größten Teil nur noch Schrott!), die x-ten (Comicverfilmungs-)-remakes und -reboots und noch mehr anderer Kommerzschrott gedreht.
Das kann doch alles wirklich nicht wahr sein! Ich meine, wir leben wirklich in einer Welt, wo Leute, die Ideen haben und sich auch an monumentale Projekte herantrauen, durch die Gier der Studiobosse und durch die Dummheit der meisten Zuschauer, in ihrem Schaffen gebremst oder sogar gestoppt werden. 
Und es reicht ja auch nicht, dass sich dieses Muster der Verdummung und Geldmacherei durch die Kinos zieht. Nein. Im Fernsehen - und das ist auch der Grund, warum ich kaum noch den Kasten anmache - ist es ja das gleiche. Anstatt mal wieder ein vernünftiges Programm auf zu fahren, kommt auf nahezu jedem verfickten Sender der gleiche Müll: Talks, Reality und Casting Shows. Super! Und im Radio läuft immer nur der gleiche Popmüll, den jeder Depp hört, wobei jedes von diesen verfluchten Einweglieder dann auch noch mindestens 3x gespielt wird! 


Korn - Y'all Want A Single (Official Music Video). Watch more top selected videos about: Korn

Wir leben echt in einer Welt bitterer, geistiger Armut und Geldgeilheit - und das ist, in meinen Augen, eine Schande!

Montag, 19. März 2012

[Rollenspiel] Contact!

Yeah! UFO/X-Com als P&P-RPG! Auf sowas hat meinereiner schon länger gewartet. Alleine die Kurzbeschreibung auf Uhrwerk-Homepage lässt auf einiges hoffen: CONTACT@Uhrwerk.de

Jetzt wäre es nur noch interessant, ob die Kämpfe taktisch abgehalten werden, um das "Spielgefühl" von UFO/X-Com noch besser einzufangen. Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, was auf der RPC 2012 da vorgestellt wird.


Wer sich schonmal auf CONTACT einstimmen will, sollte sich mal die Zeichnungen von Anthony Scroggins auf Deviant Art bzw. von Robert Hamberger auf Deviant Art werfen, welche ich schon seit Längerem verfolgt habe und dessen Design mir schon sehr gut gefallen hat.

EDIT: Hier ist der Link zur offiziellen CONTACT-Homepage!

[Rollenspiel] Frisch eingetroffen...

Irgendwie passt es zu meinem Zustand heute morgen nach einer fast schlaflosen Nacht:

Ein interessantes Indie-Horror-RPG, das mich beim ersten Überfliegen an KULT, Kleine Ängste und Nightmare on Elmstreet erinnterte und mich schon recht kribbelig machte, denn ab und zu liebe ich die Ausblicke in die teerigen Abgründe der menschlichen Seele. Für nur 5€ kann man das PDF schon sein eigen nennen und, sobald ich es ausgedruckt habe, werde ich es mir mal ausführlich durchlesen.

Mehr Material dazu sowie das Spiel an sich gibt es auf dem 3W20-Blog.




Desweiteren habe ich nun auch das Softcover von Trey Causey Weird Adventures: Einer sehr netten Mischung aus D&D und Pulp Fiction der 20er und 30er Jahre. Mehr dazu gibt es auf Treys Blog zu lesen.

Sonntag, 18. März 2012

[Film] John Carter


Der Bürgerkriegsveteran John Carter findet sich eines Tages plötzlich und aus unerklärlichen Gründen auf einem fremden Planeten wieder. Er stellt fest, dass dieser Planet, den die Einheimischen Barsoom nennen, der Mars ist. Barsoom beherbergt die unwahrscheinlichsten, fremdartigsten Kulturen und Lebewesen, droht aber durch eben diese unterzugehen. Denn zwischen den Kulturen und Völkern herrscht ein erbitterter Krieg. Auf seinen Reisen durch diese Welt begegnet Carter vielen verschiedenen Gestalten, wie auch dem charismatischen Anführer Tars Tarkas und der wunderschönen, selbstbewussten Prinzessin Dejah Thoris. Carter weiß, dass das Überleben dieser Welt und ihrer Bewohner auch von ihm abhängen... - filmstarts.de

So. Gestern war es ENDLICH soweit.
Meine Erwartungen waren recht hoch gesteckt, wobei ich ja auch immer wieder versuche sie recht niedrig zu halten, um keine zu arge Enttäuschung zu erleben. Aber im Falle von "John Carter" tat ich mir echt schwer sie unten zu halten, denn seit der Ankündigung, dass der Film kommt, habe ich darauf gewartet und im Grunde alles, was man darüber gehört und gelesen hat, in mich aufgenommen.

Meine Erwartungen lagen in dem Bereich, einen optisch beeindruckenden, klassischen Abenteuerfilm zu sehen, der gekonnt die Kurve zwischen Fantasy und Sci-Fi hinbekommt und einfach mal wieder was anderes bietet, als Jedis, Hobbits, Magieschüler und Glitzervampire und dabei den Zuschauer komplett in eine andere Welt entführt.

Diese Erwartungen wurden von dem Film vollkommen erfüllt.

...optisch beeindruckenden, klassischen Abenteuerfilm...
Optisch ist "John Carter" eine berauschende Augenweide. Sicherlich liefern die kargen Wüstenlandschaften von Barsoom nicht so einen Detailrausch wie Pandora bei "Avatar", aber durch diese Schlichtheit lies dann das, was es zu sehen gab um so epischer, gewaltiger und beendruckender erscheinen. Die gewaltigen Ruinenstädte, wie z.B. die Heimat der Tharks oder das seltsame Gebilde am Fluss Iss waren einfach extrem schick und ein echter Augenöffner. Dies wurde allerdings noch von Helium und besonders von der laufenden Stadt Zodanga getoppt, welche mich teilweise an die Straßenzüge von Rabanastre aus "Final Fantasy XII" erinnerte. Insgesamt wirkte der Film ohnehin mehr wie ein Final Fantasy-Abenteuer auf mich, was vorallem an dem Design lag.

Gerade die Luftschiffe, denen ich bei den ersten Bildern recht skeptisch gegenüber stand, haben mich im Film sehr überzeugt. Überhaupt wirkte das ganze Design sehr fleischig, sprich: Es wirkte alles sehr echt und nicht gekünstelt ähnlich wie auch bei den "StarWars"-Filmen oder bei "Herr der Ringe". Es wirkte alles sehr real, aber auch daher, weil es recht staubig und abgenutzt aussah. Das passte einfach.

Zudem wirkte alles sehr authentisch und nicht von irgendwelchen irdischen Zivilisationen zusammengeklaut. Es hatte alles seinen eigenen, stimmigen Stil.

Das Ganze wurde natürlich von den wirklich sehr guten Spezialeffekten unterstrichen. Man hatte nie bei irgendwelchen Actionsequenzen, wo z.B. John Carter durch die Gegend geschleudert wurde irgendwie das Gefühl gehabt, dass man CGI-Effekte sieht, sondern es kam alles wie aus einem Guss. So muss ein gutgemachter Fantasyfilm aussehen.

Einzig die 3D-Sache war nicht wirklich nötig gewesen, aber wann ist sie das schon mal.


Die Story
Die Story des Films unterscheidet sich in einigen Punkt von der Buchversion, was aber nicht schlecht ist. Bis auf den Aspekt des "neunten Strahls", der nie erklärt wird, fand ich die Story wie sie war gut. Nichts weltbewegendes, klar, aber es tat auch nicht weh. Sie erfüllte ihren Zweck, um den Schauwert von einer Szene zur Nächsten zusammenzufügen, ohne dabei vollkommen blödsinnige Ideen und Aspekte hineinzuverwursten. Ich sage da nur mal Midichloreaner. *hust*

Schauspieler
Die schauspielerische Leistung war dem Film angemessen gut. Jeder hat sehr gut in seine Rolle gepasst und wirkte keineswegs deplatziert. Taylor Kitsch gab einen guten John Carter ab und Lynn Collins als Dejah Thoris war auch sehr ansehnlich. Die wirklichen Abräumer aber waren die digitalen Kollegen. Die Tharks und Woola, das hundeartige Echsendings, waren einfach auf ihre besondere Art und Weise grandious und komisch ohne lächerlich zu wirken.


Fazit
"John Carter" ist einfach das, was man erwarten kann: Ein perfekter und fantastischer Film zur Flucht aus der Realität - in seinem Fall so gar im wahrsten Sinne des Wortes. Er ist ein klassischer Sword & Planet/Planetary Romance-Film, wie es leider heutzutage viel zu wenige gibt und es gerne viel mehr geben dürfte. Wer also keine Lust hat auf ewige Kinderbuch- oder Superheldencomicverfilmungen und einfach mal wieder für 2 Stunden köstlich amüsiert und unterhalten werden möchte, der liegt mit "John Carter" absolut richtig.

Liebes Hollywood! Bitte mehr davon! Danke!

9,5/10 frischgeschlüpfte Tharkbabys

PS: Rollenspieler und Weltenbastler dürfen hier auch ihre helle Freude haben, denn das gesamte Setting liegt so abseits von den klassischen Settings und wirkt trotzdem sehr stimmig. Zwar gibt es klassische Klischees, aber die Welt an sich macht richtig Lust sie weiter zu erkunden bzw. erzeugt Bilder im Kopf, die man als Weltenbastler nicht so leicht vergessen kann.

Freitag, 16. März 2012

[Sonstiges] St. Patrick's Day!

Und wieder ist St. Patrick's Day! Das Kilkenny ist kühl gestellt und die Kinosessel für John Carter ENDLICH reserviert!




Cheers!

[Gaia] Neuigkeiten


Lang, lang ist es her, aber es gibt wieder ein paar Neuigkeiten in der Flora und Fauna von GAIA. Meine Freundin Yelaja hat einige ihrer Tiere und Pflanzen mit Text und Bild versehen und neu auf die Homepage eingebunden. Unter anderem mit ihren WBO-Beiträgen von 2011. Aber lest einfach selbst:

Flora:  

Fauna: 

Mittwoch, 14. März 2012

[Inspiration] The Slenderman und mehr


Heute mal etwas Inspirierendes an alle Horror-RPG-Fans. Per Zufall bin ich heute über den sogenannten "Slender Man" gestolpert. Der Slenderman ist ein recht großer und schlanker Mensch, der kein Gesicht hat und angeblich seine Gliedmaßen bis ins Unendlich strecken kann. Er soll immer dort auftauchen, wo Kinder sind und diese sollen Tage darauf spurlos verschwinden.




Diese Version des "Schwarzen Manns" eignet sich zum Beispiel perfekt für "Cthulhu". Er könnte z.B. ein Avatar von Nyarlathotep sein oder eine andere Mythoskreatur. Natürlich wäre er auch sehr gut für "Little Fears" (Kleine Ängste) oder auch für "KULT" geeignet. Interessant könnte sein Einsatz auch bei "Dark Heresy" sein. Ich denke da z.B. an eines der Schwarzen Schiffe, welches psionisch begabte Kinder einsammelt, und das von einem Slenderman heim gesucht wird, der sich auf die Jagd nach den Kleinen macht.

Möglichkeiten gibt es hier wie Sand am Meer.

Überhaupt sind urbane Legenden, moderne Sagen und Geistergeschichten eine gute Quelle für allerlei Rollenspielabenteuer der schaurigen Art und mit etwas Arbeit kann man sie auch ohne weiteres in jedes beliebige Setting importieren. Bestes Beispiel dafür ist "Event Horizon", wo man eine klassische Geisterhausgeschichte in den Weltraum verfrachtete und damit einen der unheimlichsten Filme aller Zeiten kreierte. 


Ein paar Links gibt es hier:

Dienstag, 13. März 2012

[Inspiration] Monster gefällig?


Greifenklaue hat mal wieder im Netz gewühlt und ist dabei auf einige nette Bilderchen fieser Kreaturen gestoßen. Diese befinden sich im Monsters & Beasts - Blog und entstammen diversen Spielen, Filmen und anderen Quellen. Teilweise sind sogar einige recht nette Viecher dabei, die man bestimmt ganz gut in irgendeinem RPG-Setting verwenden könnte.

[Sonstiges] 100.000!

Wahnsinn!

Da hab ich doch glatt die 100.000er Grenze geknackt - und hab es erst gerade bemerkt. Sowas aber auch!





Danke an alle, die zu dieser Klickzahl beigetragen haben!

Freitag, 9. März 2012

[Film] JCoM Concept Art

Um die Wartezeit für mich noch etwas unerträglicher zu machen, hab ich hier noc hein paar nette Conceptarts von "John Carter" gefunden:








Interessant - wie so oft bei Konzeptzeichnungen - mal wieder das abweichende und zum Teil sehr schicke Design, besonders von den Städten.

[Sonstiges] Traurig... aber wahr...


Auf Grund diverser Umstände schaffe ich es an diesem Wochenende doch nicht "John Carter" zu sehen, sondern muss noch eine Woche warten. Und wieder fange ich an die Tage zu zählen...

... und werde bei in den PDFs von "Tales of the Space Princess"...


... und in "Crypts & Things" schmökern.


Soifz...