Mittwoch, 27. Juni 2012

[Rollenspiel] Kleiner Post für kleines System

Viel darüber schreiben brauche ich wahrscheinlich nicht mehr, aber ich finde die Idee dahinter so gut, dass ich einfach nochmal das Material hier verlinken muss:
„Manchmal möchtest du ein Rollenspiel spielen, aber du möchtest nicht von hundert Büchern umgeben sein. Du möchtest nicht in tausendundeiner Regel versinken, sondern etwas spielen, das schnell und kompakt und leicht vorzubereiten ist. (...) Ich war auf der Suche nach etwas kleinem und einfachem, das zudem kompatibel mit [dem bekanntesten Rollenspiel der Welt] ist, damit ich ohne viel Aufwand auf Monster, Abenteuer und ganze Kampagnenwelten zugreifen kann. Idealerweise sollte es auch die gleiche Terminologie benutzen...“ 
Mit diesen Worten begann Greywulf am 16. Oktober 2006 auf ENWorld eine sehr fruchtbare Internetdiskussion, die erst im Februar 2006 nach monumentalen 1217 Beiträgen endete - und auch nur, weil die Software unter so großen Diskussionssträngen zu Ächzen begann. 

Daraus entstand Microlite20 oder M20, eine sehr abgespeckte Version von D&D 3.0 oder 3.5, bei dem man aber das Material des großen Bruders ganz einfach einfügen und verwenden kann. 

Hier ist ein Link zu dt. Fassung von M20 (inkl. eines minimalen Settings): M20 (dt.)

Und wer mehr (und zwar viel mehr) englisches Material haben möchte, der soll mal hier und hier nachsehen.

Freitag, 22. Juni 2012

[Inspiration] Lavender Town oder "Die Musik des Todes"


ACHTUNG! Der folgende Beitrag ist auf Grund seines verstörenden Natur NICHT für jeden Leser geeignet. Besonders nicht für Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren, wie der späteren Ausführung entnehmen kann.

"Zanns kreischende Viloine übertraf sich nun selbst darin, Klänge zu erzeugen, von denen ich nie geglaubt hätte, dass ein solches Instrument sie zu erzeugen vermöge...Ich blickte zu Zann hinüber und sah, dass er nicht mehr bei vollem Bewusstsein war. Seine blauen Augen traten glasig und blind hervor, und das frenetische Spiel war zu einer unbewussten, mechanischen und unkenntlichen Orgie geworden, die keine Feder je auch nur andeuten könnte...Doch als ich aus diesem höchsten aller Giebelfenster sah, während die Kerzen flackerten und die wahnsinnige Violine gemeinsam mit dem Nachtwind heulte, erblickte ich keine Stadt, die sich unter mir erstreckte und in der freundliche Lichter in vertrauten Straßen brannten, sondern allein die Schwärze eines grenzenlosen Raumes; eines unvorstellbaren Raumes, von lebendiger Regung und Musik erfüllt und mit nichts auf Erden zu vergleichen. Wie ich dastand und voller Entsetzen hinaussah, blies der Wind die beiden Kerzen in jener uralten Mansarde aus und ließ mich zurück in grausamer und
undurchdringlicher Dunkelheit; vor mir das dämonische Chaos und hinter mir der Irrsinn der Geige, die in die Nacht hinausschrie.
Ich taumelte in der Finsternis zurück, ohne die Möglichkeit, ein Licht anzuzünden, stieß gegen den Tisch, warf einen Stuhl um und tastete mich schließlich zu der Stelle, wo in der
Dunkelheit die erschütternde Musik kreischte. Ich wollte mich und Erich Zann retten, musste es zumindest versuchen, welche Kräfte sich mir auch immer entgegenstellen mochten. Einmal glaubte ich, etwas Kaltes streife mich, und ich schrie auf, doch ging mein Schrei in der scheußlichen Musik der Violine unter. Plötzlich traf mich aus der Dunkelheit der wie toll sägende Bogen, und ich wusste, ich war dem Spielenden nahe. Ich tastete mich vorwärts, berührte die Rückenlehne von Zanns Stuhl und fand dann seine Schulter, die ich schüttelte, um ihn wieder zur Besinnung zu bringen.
Er reagierte nicht darauf, und die Violine kreischte ohne Unterlass weiter. Ich legte ihm die Hand auf den Kopf und konnte seinem mechanischen Nicken Einhalt gebieten; ich schrie ihm ins Ohr, dass wir beide vor den unbekannten Wesen der Nacht fliehen müssten. Doch weder antwortete er mir, noch ließ die Raserei seiner unbeschreiblichen Musik nach, während in der ganzen Mansarde sonderbare Windströme in der Finsternis zu tanzen und zu flüstern schienen. Als ich mit der Hand sein Ohr berührte, erschauderte ich, obwohl ich nicht wusste, warum – bis ich sein starres Gesicht ertastete; das eiskalte, reglose Gesicht, dessen glasige Augen sinnlos ins Leere glotzten. Dann fand ich wie durch ein Wunder die Tür und stürzte panisch fort von diesem glasäugigen Ding in der
Finsternis und dem teuflischen Geheul jener verfluchten Violine, deren rasendes Wüten sich bei meiner Flucht noch zu steigern schien."

- Auszüge aus H. P. Lovecrafts Die Musik des Erich Zann (Hier komplett nachzulesen!)
Schon Lovecraft wusste, das Musik eine besondere, seltsame und mit unter zerstörerische Wirkung auf den Menschen haben kann. Und gerade in unserem heutigen Zeitalter, wo Musik zur Massenware verkommen ist und jeder Musik macht, ist manchmal die Grenze zwischen Wohlklang und Kakophonie sehr dünn. Und mit der heutigen Technik ist es auch möglich, unterschwellige Botschaften in den Musikstücken zu verstecken und so den Hörer effektiv zu manipulieren. Oder es werden spezielle Frequenzen genutzt, die eine absonderliche Wirkung auf das menschliche Gehirn haben. Die heutige Urbane Legende, welche ich als Inspirationsquelle für (Horror-)Rollenspiele aufzeigen möchte ist das "Lavender Town Syndrom".

Lavender Town - Die Stadt des Grauens

Ich habe nie eines der Pokemon-Spiele auf dem Gameboy gespielt und daher wusste ich auch bis heute nichts über die Legende der Todesfälle in Japan, welche dem Spiel in Verbindung gebracht wurde.
Denn als 1996 die erster Version von "Pokemon Rot/Grün" in Japan veröffentlicht wurde, kam es zu einem seltsamen Anstieg von starken Depressionen und Selbstmorden unter Kindern in der Altergruppe der 7- bis 12-jährigen. Lange wusste man nicht, was dieses Verhalten auslöste, bis man eine Verbindung zwischen den Fällen fand: Die Kinder hatten alle Pokemon gespielt.

Wie es sich herausstellte schien die Hintergrundmusik von "Lavender Town" (einer Art Geisterstadt) sich auf das Verhalten der Kinder negativ auszuwirken. Erwachsene, welche diese Musik hörten, bekamen nach gewisser Zeit Kopfschmerzen und Migräneanfälle, doch es gab keine so extremen Fälle wie bei den Kindern. Scheinbar gab es in der Musik eine Frequenz, welche nur die Kinder hören konnten. Und da Kinder ein viel feineres Gehör als Erwachesene haben, scheint diese Vermutung auch sehr plausibel.

Fakt ist, dass Nintendo die Musik von "Lavender Town" entschärfen lies, bevor das Spiel in Europa und den USA veröffentlicht wurde.

Und wer sich nun traut und selber mal reinhören möchte, kann es hier gerne mal tun:

 
Die Originalmusik der japanischen Fassung.

ACHTUNG! 
Schützt das Gehör und das Leben eurer Kinder und hört es euch nur über Kopfhörer an!

Ob nun die Legende der Todesmusik von Lavender Town stimmt oder nicht, steht in einem anderen Buch. Mich interessant dabei wieder mehr, was man daraus machen kann:
  • Die wohl "harmloseste" Variante wäre ein klassiche Bardenmelodie/-Zauber ala D&D, welche einen Gegner langsam in den Wahnsinn treibt. 
  • Interessanter wäre der Einsatz bei einem Horrorrollenspiel wie z.B. "Cthulhu Now" oder vielleicht "Kleine Ängste". So könnte es z.B. eine tödliche Melodie in einem Computerspiel geben, welche die Spieler in den Wahnsinn und in den Selbstmord treibt. Vielleicht ein Kult von Tru'nembra, dem Engel der Musik.
  • Ebenso könnte dieser Gott auch mit einer Musikgruppe in Kontakt getreten sein, welche seine verstörenden Klänge in seine Lieder einfügt und auf einem Konzert schließlich die Massen mit ihrer "Message" zu infizieren, was letztendlich in Wahnsinn und Massenselbstmorden endet.
  • Mal von dem Wahnsinns- und Selbstmordaspekt abgesehen, könnten auch solche "verzaubernden Lieder" die Massen manipulieren und einem Kultistenführer wie willenlose Zombies gehörig machen.
  • Vielleicht gibt es auch einen "Rattenfänger von Hameln"-Effekt und alle Kinder verschwinden, welche die Musik gehört oder das Spiel gespielt haben.
Dies sind nur ein paar Ideen für den Einsatz von verfluchten Liedern und befremdlicher Musik. Zu den Thema gibt es noch einen Interessanten Link auf Wikipedia.de, der vielleicht das Geheimnis über die Manipulation der Kinder aufdecken könnte.

Und wer nochmal eine extra knackige Fassung des Themes hören möchte, ist hier gut beraten:

 


Mittwoch, 20. Juni 2012

[Rollenspiel] Kommentare zu D&D NEXT...


Vor geraumer Zeit habe ich Greifenklaues Testbericht zur Demoversion von D&D NEXT gelesen - und muss sagen, es klang schon recht interessant, was dort geschrieben stand. Vorallem erinnerten mich einige der neuen Mechanismen, besonders die "Advantages & Disadvantages"-Regelung sehr stark an Barbarians of Lemuria. Und überhaupt könnte im neuen D&D einiges an Potential stecken.

Ich muss auch gestehen, dass mir beim Lesen des Berichtes einige Ideen durch den Kopf gegangen sind: Wenn WotC sich schon stellenweise von anderen Rollenspiel scheinbar inspirieren lässt, warum dann nicht gleich ordentlich?

Die Probe- und Würfelmechanismen sind ja soweit ganz klassisch und gut. Auch diese Regelung mit dem automatschen Erfolg (Ist ein Attributwert 5 Punkte höher, als der Schwierigkeitsgrad für eine Probe, gelingt diese automatisch.) finde ich auch sehr schön, um den Erzählfluss aufrecht zu erhalten bzw. um so manchen Kampf etwas voranzutreiben.
Was ich aber ändern und vereinfachen würde, wären folgende Punkte:

Magie
So könnte man z.B. sehr im BoL-Stil auf feste Zauber, Wunder oder Psikraftlisten verzichten und stattdessen ein offenes System verwenden. Wie es im Detail aussehen könnte, weiß ich jetzt noch nicht, aber die Bol-Regelung finde ich schon sehr gut. Man könnte aber eine kleine Hybridlösung veranschlagen und selbstentwickelte Zauber notieren und somit immer verfügbar machen. So könnten dann so nette - und sehr D&D-klassische bzw. vancische - Zauber wie "Gerolfs Schillernde Raumzerrung" oder "Cohans Auge der allsehenden Weitsicht" entstehen.

Heilung
Auch das Heilungsystem würde ich 1:1 von BoL übernehmen: 50% werden nach dem Kampf automatisch regeneriert und der Rest heilt sich sehr langsam (ich glaube ein Punkt LB pro Tag). Heiltränke, Verbände, usw. würde das Ganze natürlich beschleunigen. Gut finde ich aber die Regelung, dass ein Charakter mit 0 TP noch nicht tot ist, sondern noch "negative TP" besitzt, welche sein "Dahinsiechen" darstellen und er auch durch entsprechende KON-Proben dieses verhindern kann. Da könnte man z.b. auch schön gewisse Klassenfähigkeiten ("Ich bin ein Barbar! Ich sterbe nicht so schnell!!") oder besondere Eigenschaften mit einbauen.

Klassen und Fertigkeiten
Das Fertigkeitsystem würde ich komplett durch das Klassensystem von BoL ersetzen. Sprich: Der Spieler verteilt Punkte auf verschiedene Klassen wie Barbar, Krieger, Dieb, Pirat, usw. und erhält dann einfach einen entsprechenden Probebonus, wenn er eine dieser Klassen einsetzt.
Interessant ist auch der Themenaspekt, doch scheint er mir zu sehr den Charakter in eine Richtung pressen zu wollen, wenn man sich fest an das Schema bindet. Besser fände ich eher eine Art "Motivation", die den Charakter antreibt. z.B. "Rache", "Gold", "Ruhm" oder "Wissen". Oder vielleicht Aspekte, welche dem Spieler ein paar Ansätze zeigen, welche Art von Charakter ihre Rolle hat. Ein Barbar mit einem Aspekt "Grimmig" ist halt ein grimmiger, bärbeißiger Charakter. Oder der Aspekt "Kaltblütig" beschreibt nunmal einen Charakter, der seine Gegner meistens nicht durch Worte besiegt, sondern lieber mit blankem Stahl.

Soweit meine Gedankengänge...

Dienstag, 19. Juni 2012

[Film] H.P.Lovecrafts "The Shadow out of Time"

[MotF] Michaël Brack

Vor einiger Zeit hatte ich schon mal einige Bilder von Michaël Brack gepostet. Heute gibt es nun Neues vom französischen Meister des Seltsamen, Morbiden und Makaberen:







Weitere Bilder von Michaël Brack findet ihr auf seiner Homepage.

Freitag, 15. Juni 2012

[Film] Star Wars: The Clone Wars Staffel 5 Trailer

 

Das sieht schon wieder so überf**kingepisch aus! 

Muss mir unbedingt mal die komplette Serie auf DVD oder vielleicht, wenn wir uns mal einen neuen Fernseher holen, gleich auf BlueRay organsieren. Die Serie ist wirklich eine klasse Inspiration für Gaia und auch eine grandiose Quelle für Abenteuerideen - sowohl für Gaia oder auch Imunda/Inq28.

Donnerstag, 14. Juni 2012

[Imunda/Inq28] Mit was man sich die Nächte um die Ohren schlägt...

Ich hab mein Test-Regelwerk für Inquisitor fertig und gerade eben in einer unendlichen Geduldsprobe meine ersten Charakterkarten erstellt:

Vorderseite

Rückseite

Sieht schonmal ganz gut aus. Morgen...also heute...drucke ich sie mal aus. Und vielleicht schaffe ich es noch die Woche über ein paar weitere Charaktere zu erstellen, um dann die Regeln testen zu können.

Aber jetzt ich erstmal ins Bett! Gute Nacht!


NACHTRAG:
So, ich bin wieder wach...so halbwegs. Und so im halbwachen Zustand habe ich zwei Sachen bemerkt:
a, Ausgedruckt sieht die Karte richtig gut aus!

b, Ich hab noch einige Dinge vergessen und muss noch ein paar Kleinigkeiten ändern. Aber so ist das halt. 

Nobody is perfect!

[Sonstiges] Freitag!






[Inq28/Imunda] Speedpainting

In dieser Woche hab ich echt eine Hochgeschindigkeitsbemalsession hingelegt. 5 Minis seit Samstag und ich bin mit ihnen vollkommen zufrieden. Zwar sind sie kaum bis gar nicht umgebaut, aber ich mochte einfach die Originale und sie passen auch so sehr gut ins 40k/Inquisitor-Universum. Frei nach dem Motto "Die Galaxis ist verdammt groß. Da gibt für jeden ein freies Plätzchen." Hier sind die Ergebnisse:


Ein weiblicher Alien Scout. Die Mini stammt von Reapers "Chronoscope"-Serie und ist etwas pulpig. Aber das mag ich ja und somit musste ich sie mir einfach holen. 


Noch eine Alienkriegerin. Sie ist eigentlich eine Elfe von "Warmachine", doch ich mochte einfach das Modell, vorallem die Rüstung und die Bewaffnung. Daher hab ich sie auch nicht, wie ich erst geplant hatte, für die Eldar umgebaut, sondern so gelassen und als ein Mitglied einer kleineren Alienrasse verwendet.


Wieder eine "Chronoscope"-Mini: Ein großer Mutant. Nennen wir ihn "Bonecrusher" oder so ähnlicht. Ich mag vorallem die Idee, dass er seine Gegner mit seiner Armbrust beschießt, diese dann im Stil von "Mortal Kombats" Scorpion an sich heranzieht und sie dann mit seinem Hammer ordentlich bearbeitet. Sehr cooles Modell! 


Mehr ein NSC und ein wirklicher Speedpaint ist dieser Kurier für spezielle Päckchen. Er ist gut dafür geeignet bei Missionen, wo jemand beschützt, beraubt, entführt oder einfach vernichtet werden soll, den entsprechenden Charakter darzustellen.


Und zum Schluss noch das Monstrum: Der Wurm. Dieser ist eine "Bones"-Miniatur von Reaper. Diese bestehen aus einem sehr schönem Kunststoffresinwasauchimmer, sind sehr detailiert und sehr günstig. Der Wurm hat grade mal 3 € gekostet und ist gut doppelt so groß wie eine normale Mini.
Vielleicht wächst er ja noch, wenn ich ein paar Kultisten an ihn verfüttere.

[Inspiration] Mars & Beyond

 

Eine sehr seltene Disney Serie aus dem Jahr 1957 über mögliches Leben auf dem Mars. Da sind einige sehr coole und strange Ideen für Aliens mit dabei! Also sehr schöner Weird-SF/F-Stuff!

Mittwoch, 13. Juni 2012

[Inq28/Imunda] Ich will ZOCKEN!!!

Lassen wir heute mal die kontroverse Welt der Schlachthausfantasien gewisser Death Metal Band hinter uns und wenden uns ähnlichen, wenn auch anderen Themen zu:

Szene eines Inq28-Spiels vom INQuisitional 2012

Irgendwie habe ich heute meinen Philosophischen und denke permanent über den Sinn des Lebens nach - also, über Weltenbau, Rollen- und Tabletopspiele. Das liegt vielleicht daran, dass ich immer wieder gerne durch diverse Internetforen zu den Themen "Inquisitor", "Imunda" und "Inq28" surfe und dabei immer auf so geniale Szenen von Inq28/Imunda stoße, die es in meinen Fingern kribbeln lässt.

Gut, das Kribbeln beseitige auf der einen Seite durch intensive Umbau- und Bemalsessions. In dieser Woche sind erst wieder 4 Miniaturen fertig geworden. Auf der anderen Seite denke ich bei diesen Bildern immer nur das eine: Zocken natürlich! Und daran liegt genau mein Problem: Ich hab noch kein vernünftiges Regelwerk für diesen Zweck!

Ok, theoretisch hab ich da einige Kohlen im Feuer (wie z.b. Inquisitor, Necromunda, Warhammer 40k 2nd Edition, Dark Heresy, usw.), aber das Problem sind eher meine Mitspieler. Zum einen hab ich nicht so viele potentielle Mitspieler und zum anderen weiß ich, wie diese auf so "umfangreiche" Regelwerke wie die oben genannten reagieren. Nämlich mit "Och, nö.", "Keine Lust!" oder "Viel zu viel Regelwust!" usw. blah.

Tja, und da sitz ich nun. Aber ich will ZOCKEN!! Also, muss ich mir was überlegen. Am liebsten wäre mir ja eine Art Storytelling mit Miniatureneinsatz. Ohne großartigen Einsatz von Maßbändern, Würfeln und Schablonen. Aber das wäre einfach zu willkürlich und ich glaube kaum, dass meine Mitspieler sich darauf einlassen würden.

Ich brauche also ein sehr einfach, knappes System. So in etwa im Komplexitätsbereich von StarQuest oder DooM. Wo am besten ein Würfelwurf zeigt, ob ein Charakter getroffen UND verwundet wurde oder nicht. Dabei sollte das System aber immer noch so umfangreich sein, um die Besonderheiten des 40k-Universums abdecken zu können. Schließlich will ich ja auch was davon haben.

Ich grübel daher noch ein bisserl darüber nach und irgendwie denke ich gerade über eine sehr abgespeckte "Savage Worlds"-Version nach. Also etwas mit W4 bis W12 als Würfel und speziell für die Thematik "40k, Storytelling und Scharmützel" ausgelegt.
Hoffentlich dauert die Suche nicht zu lange, denn ich will endlich ZOCKEN!!





PS: Nur weil ich gerade in anderen Gebieten meines Hobbymoloches agiere, heißt es nicht, dass Cimorra, Gaia oder das BoL-Monsterkompendiumprojekt auf Eis liegen. Naja. Im Moment schon, aber etwas Abwechlsung muss ja mal sein.

Montag, 11. Juni 2012

[Tabletop] Tabletop FSK 18

Warnung! Sex, Blood, Death and Slaughter beyond this Point!

Betrachtet man mal so Spiele wie Warhammer 40k & Co. mal ganz genau, so wird man feststellen, dass diese Games vom Hintergrund her schon eine recht krude und kranke Angelegenheit ist. 
Also, sagen wir es mal so: Wenn man mal die Bilder von strahlenden Helden, Pathos und Glorie weglässt, was bleibt dann übrig? Richtig! Blut, Leichenteile, Massaker und Gekröse. Ist so. 
Krieg ist Krieg und Krieg ist immer eine dreckige Sauerei.

Germanys finest Death Metal Combo "Debauchery", welche ja bekanntlich Warhammer 40k als einen Inspirationshintergrund hat (Man beachte einfach mal Titel wie "Blood for the Bloodgod" oder "Blood God Rising"!), sind nun dabei ein eigenes Tabletopgame auf den Markt zu werfen, welches diese doch recht krasseren Aspekte (zur Erinnerung: Blut, Leichenteile, Massaker und Gekröse - und in dem Fall auch noch Titten!) als Fokus hat:


Um was es sich dabei genau handelt, kann ich jetzt noch nicht sagen, aber es sieht bis jetzt wie ein wüstes Snuff-Porn-Geprügel aus. Ob man sagen kann, dass es sich hier nun um ein "Tabletop für Erwachsene" handelt oder nicht, sei mal dahingestellt. Denn bei "Carnage" wird es sich eher um die Fetisierung (Gibt es das Wort??) des von "Debauchery" allseits beliebten "Blood, Sex & Violence"-Themas handeln. 
Zwei Minis gab es schon im Voraus zu sehen und haben für einige, sehr kontroverse Meinungen gesorgt: 

Butcher of Bitches
Killerbeast
Besonders letztere Mini hat z.B. auf www.brückenkopf-online.com für ordentlichen Gesprächsstoff gesorgt. Gut. Entweder man mag es oder eben nicht. Geschmackssache...irgendwie. 
Trotzdem fand ich die Diskussion sehr interessant. Denn sobald mal das schonungslos und unzensiert gezeigt wird, was sonst eher "verschleiert" und einfach nur "clean" und "sauber" dargestellt wird, sind einige Veteranen im Blutvergießen und Abschlachten auf die Barrikaden gegangen.

Interessant wird es auch immer, wenn man diese ungeschönten Aspekte auch immer im Rollenspiel anspricht und wie sich da die Meinungen trennen. Es ist halt irgendwo ein kleiner, feiner Unterschied, wenn ein "Barbar einen Pikten besiegt" oder ob er ihn "mit seinem Schwert vom Schädel bis zum Brustbein spaltet, worauf dann das Blut fontainenartigen aus dem Körper sprudelt, als der Barbar seine Klinge aus dem noch zuckenden Kadaver herauszieht". Aber wehe man beschreibt als Spieler oder Spielleiter die Szene so recht ungeschönt und versaut somit manchen Mitspielern ihre Vorstellung von einer "heilen Sword & Sorcery-Welt".

Nachtrag
Mir ist heute Nacht im Tiefschlaf noch eine Frage zu dem Thema "Death Metal & Table Top Games" eingefallen: Wie viele Leute, die Debauchery hören spielen auch TTGs bzw. wie viele TTGler hören Debauchery & Co.? Wenn das Spiel irgendwann erscheint, dann wird es sehr wahrscheinlich eher eine Randgruppenerscheinung in der ganzen Flut von Skirmishern werden. Denn ich glaube, die Zielgruppe wird eher klein sein. Aber einfach mal abwarten und Tee trinken...

Freitag, 8. Juni 2012

[I-Munda/Inq28] Die Sammlung wächst...

Und wieder ein paar Neuzugänge für meine, kleine I-Munda/Inq28-Sammlung:




Adeptus Mechanicus Biologis Cutter Dorn und sein implantierter Servitor Link 23. Link und Cutter sind wie eine Einheit, weswegen es auch sehr schwer sein wird, den Biologis von hinten zu überraschen. Es kann auch sein, dass die beiden Siamesische Zwillinge sind, aber über die absoluten Details bin ich mir noch nicht ganz im Klaren.


Eine Skitarii-Schildwache mit Kettenlanze. Er ist eine Art stummer und stoischer Leibwächter für ein Mitglied des Adeptus Mechanicus.


Er hier ist nur ein unbedeutender Sklave oder Initiat des Adeptus Mechanicus. Einer von unzähligen, niederen Dienern des Maschinengottes.

Hab ich schon gesagt, dass ich die Minis der Iron Brotherhood von Micro-Arts Studio liebe? Sie sind einfach genial und spiegeln einfach genial die Verdrehtheit des Imperiums wider.


Dionna Kadis ist Kopfgeldjägerin und eine verdammt Gute noch dazu.

Sobald ich mal meine Kal Jericho-Mini fertig habe, könnte ich vorstellen, dass Dionna und Kal ein verdammt coole Killteam abgegen würden. Die Mini stammt übrigens aus der Malifaux-Reihe und ist einen Tick größer als die normalen GW-Minis. Dafür sieht sie aber toll aus und ist einfach wie für I-Munda/Inq28 gemacht.


Lady Orthilia Zarkov hingegen war einst ein Mitglied einer reichen Adelsfamilie. Doch sie verfiel der Dekadenz und ihrer ungezügelten Lust und Gier nach mehr Macht und so wurde sie kurzer Hand einfach von dem Familienoberhaupt verbannt, bevor sie den Namen der Familie noch mehr beschmutzen würde. Nun ist sie als Konkubinenleibwächterin für wohlhabende Individuen aktiv und versucht so Kontakte knüpfen zu können und an Informationen zu gelangen, mit denen sie sich an ihrer Familie rächen könnte.


Restheus Ferrlock ist ein Unterweltgildenhändler und dient auch der Inquisition oder anderen Organisationen als Informant und Spion.

[Film] Bring Back John Carter!

So...
Es gibt nun eine Pedition, mit der versucht wird Disney/Pixar zu überzeugen, dass die John Carter-Saga weiterverfilmt werden soll. Wer also auch dafür ist, dass es weitere John Carter-Filme geben soll, der möge doch bitte hier unterzeichnen: Take Us Back To Barsoom!