Freitag, 11. Februar 2011

[Cimorra] Wahrnehmung der Welt & Religion

Wahrnehmung der Welt

Die meisten Cimorrier wissen nur wenig über die Welt, die sie umgibt. Sie haben auch kaum die Zeit dazu, sich darüber Gedanken zu machen. Viele haben ihre Städte oder das Umland ihrer Städte noch nie in ihrem Leben verlassen. Sie hören zwar Geschichten von den anderen Städten und Ereignissen aus der Ferne, doch ist dies fast das gleiche wie eine Erinnerung aus einem vergangenen Traum. Diejenigen, welche einen Blick über den Rand ihrer Stadtgrenze gewagt haben, glauben, dass ihre Welt eine Scheibe ist. Genau genommen glaube sie auch, dass der Kontinent, auf dem sie leben ihre ganze Welt ist und das Jenseits des Kontinentes und des großen Ozeans nur noch das Reich der Geister, der Dämonen und der Götter auf sie wartet.

Es gibt aber zwei Gruppen, welche einen größeren Blick auf die Welt besitzen: Die Entdecker und die Gelehrten.

Die Entdecker waren jene, die sich gegen den Rat der Priester mit ihren See- und Luftschiffen über die Ränder des Ozeans hinaus getraut haben und so neue Inseln und Länder entdeckt haben. Dabei entdeckten sie unter anderem auch die verstrahlten Wüsten im Westen, welche während eines titanischen Krieges vollkommen zerstört und radioaktiv verseucht wurden und die Dämonenebenen im Osten, von denen noch nie jemand leben zurück gekehrt ist.

Die Gelehrten hingegen gingen noch einen Schritt weiter und recherchierten in verbotenen Folianten, konsultierten Götter, Dämonen und Geister und beobachteten den Lauf der Sterne. So erkannten sie, dass die Welt eine Kugel ist und dass es noch mehr solche Kugel in den unbekannten Tiefen des Schwarzen Universums gibt.

Allerdings weiß keiner von ihnen genau, wie groß Cimorra eigentlich ist, aber man kann davon ausgehen, dass der bekannte Kontinent nur ein Teil einer wesentlich größeren Welt ist.

"Nyarlathotep" von Paul Carrick

Religionen

Auf Cimorra, einer Welt, wo nahezu jede Stadt einen eigenen Schutzgott besitzt, unzählige Schreine namenlosen Göttern geweiht sind und in versteckten Kavernen noch immer die Götter der Uralten schlummern, ist der Glauben an sie omnipräsent. Die Götter sind in der Gedankenwelt der Cimorrier gewaltige Wesen mit großer Macht und Stärke, die über Leben und Tod mit einem Fingerzeig entscheiden können. Die Priesterschaften der Götter werden daher ebenso als mächtige Respektspersonen angesehen, die den Willen der Götter verbreiten und ihnen Opfer darbringen. Auf Grund dieser Einstellung werden sich die meisten Cimorrier auch nicht dagegen wehren, wenn zum Beispiel ihre Kinder als Opfer für die Götter auserkoren wurden.

Shub-Niggurath
In der Geschichte Cimorras gab es aber auch immer wieder Revolutionen gegen einen Gott und seine Priesterschaft. Diese entstanden aber nicht aus einer Unruhe heraus, sondern durch einen Propheten oder einen Priester, welcher die Macht und die Herrlichkeit eines anderen oder neuen Gottes predigte und so die Menschen auf seine Seite zog und so den Priestern des alten Gottes ihre Macht wegnahm.

"Sacrefices" von Hervé Scott Flament

Die Cimorrier wollen definitiv an etwas glauben, doch ist ihre Treue einer Gottheit gegenüber ist eher schwankend. Sobald eine Gottheit gibt, die eher ihren Anforderungen entsprechen, laufen sie zu dieser über, wenn sie ihre Macht demonstriert und den alten Gott vernichtet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen