Mittwoch, 13. Juni 2012

[Inq28/Imunda] Ich will ZOCKEN!!!

Lassen wir heute mal die kontroverse Welt der Schlachthausfantasien gewisser Death Metal Band hinter uns und wenden uns ähnlichen, wenn auch anderen Themen zu:

Szene eines Inq28-Spiels vom INQuisitional 2012

Irgendwie habe ich heute meinen Philosophischen und denke permanent über den Sinn des Lebens nach - also, über Weltenbau, Rollen- und Tabletopspiele. Das liegt vielleicht daran, dass ich immer wieder gerne durch diverse Internetforen zu den Themen "Inquisitor", "Imunda" und "Inq28" surfe und dabei immer auf so geniale Szenen von Inq28/Imunda stoße, die es in meinen Fingern kribbeln lässt.

Gut, das Kribbeln beseitige auf der einen Seite durch intensive Umbau- und Bemalsessions. In dieser Woche sind erst wieder 4 Miniaturen fertig geworden. Auf der anderen Seite denke ich bei diesen Bildern immer nur das eine: Zocken natürlich! Und daran liegt genau mein Problem: Ich hab noch kein vernünftiges Regelwerk für diesen Zweck!

Ok, theoretisch hab ich da einige Kohlen im Feuer (wie z.b. Inquisitor, Necromunda, Warhammer 40k 2nd Edition, Dark Heresy, usw.), aber das Problem sind eher meine Mitspieler. Zum einen hab ich nicht so viele potentielle Mitspieler und zum anderen weiß ich, wie diese auf so "umfangreiche" Regelwerke wie die oben genannten reagieren. Nämlich mit "Och, nö.", "Keine Lust!" oder "Viel zu viel Regelwust!" usw. blah.

Tja, und da sitz ich nun. Aber ich will ZOCKEN!! Also, muss ich mir was überlegen. Am liebsten wäre mir ja eine Art Storytelling mit Miniatureneinsatz. Ohne großartigen Einsatz von Maßbändern, Würfeln und Schablonen. Aber das wäre einfach zu willkürlich und ich glaube kaum, dass meine Mitspieler sich darauf einlassen würden.

Ich brauche also ein sehr einfach, knappes System. So in etwa im Komplexitätsbereich von StarQuest oder DooM. Wo am besten ein Würfelwurf zeigt, ob ein Charakter getroffen UND verwundet wurde oder nicht. Dabei sollte das System aber immer noch so umfangreich sein, um die Besonderheiten des 40k-Universums abdecken zu können. Schließlich will ich ja auch was davon haben.

Ich grübel daher noch ein bisserl darüber nach und irgendwie denke ich gerade über eine sehr abgespeckte "Savage Worlds"-Version nach. Also etwas mit W4 bis W12 als Würfel und speziell für die Thematik "40k, Storytelling und Scharmützel" ausgelegt.
Hoffentlich dauert die Suche nicht zu lange, denn ich will endlich ZOCKEN!!





PS: Nur weil ich gerade in anderen Gebieten meines Hobbymoloches agiere, heißt es nicht, dass Cimorra, Gaia oder das BoL-Monsterkompendiumprojekt auf Eis liegen. Naja. Im Moment schon, aber etwas Abwechlsung muss ja mal sein.

3 Kommentare:

  1. ...wie wäre es mit Savage Worlds Showdown?

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    1. Danke für den Hinweis! Von SWS hatte ich bis jetzt noch nichts gehört, aber ich werde mal einen Blick wagen.

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    2. Ich hätte da zwei eigene Regelwerke im Angebot; eines fußt direkt auf Warhammer-Werten, aber mit etwas anderem Spielablauf, das andere wird ein Ableger meines noch in Entwicklung befindlichen Regelwerks, ist dabei aber nicht auf aktuellem Stand. Schon spielbar, aber bedarf noch einiger Überarbeitung. Könnte für dich interessant sein wegen folgender Eigenschaften:
      - im Wesentlichen nur 5 Werte pro Figur (und Individualisierungsmöglichkeit über Vorteile)
      - Treffer- und Schadenswürfe zu einem einzigen Wurf zusammengefasst
      - beliebige Figuren, Waffen etc. auf faire Art und Weise zu berechnen (mit Excel-Sheets)
      - etwas innovativerer Spielablauf als gewohnt, keine festen Spielerzüge, sondern individuelle Rundenabfolge anhand des Initiativewerts der Figuren.
      Hab damals (letzte Version ist von 2007, glaube ich) schon einige Testspiele gemacht, die recht gut funktioniert haben.
      Wenn du Interesse hast, schreib mir eine Mail, dann schicke ich dir mal die Dokumente (sind aber wie gesagt noch in überarbeitungswertem Alpha-Stadium, Kampagnenregeln auch noch nicht fertig).

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