Montag, 31. Dezember 2012

[Film] Der Hobbit - Eine unerwartete Reise



Mittelerde, 60 Jahre vor den Ereignissen aus der "Der Herr der Ringe"-Trilogie: Bilbo Beutlin ist ein angesehener Hobbit. Das heißt auch, dass er nichts lieber hat als gemütliche Ruhe und guten Tabak für seine Pfeife. Dass der große Zauberer Gandalf der Graue mit 13 Zwergen in sein Haus einfällt, passt ihm da gar nicht. Aber Erebor, das Zuhause der Zwerge, wird von dem Drachen Smaug bedroht und Gandalf bittet den Hobbit um Hilfe. So kommt es, dass der kleine Mann die von dem legendären Krieger Thorin Eichenschild angeführten Zwerge auf ihrer gefährlichen Reise begleitet. Diese führt die Gruppe durch Orkhöhlen und dunkle Wälder, wo es von gigantischen Spinnen, Pelzwechslern und Zauberern nur so wimmelt, bis hin zu ihrem Ziel, dem Hort des Drachen. In den Goblin-Tunneln begegnet Bilbo einem Wesen, das sein Leben für immer verändern wird: Gollum, der einen Ring besitzt, der über außergewöhnliche Kräfte verfügt. Es ist der Ring, den Bilbo später einmal an seinem 111. Geburtstag seinem Lieblingsneffen Frodo vermachen wird, aber es ist vor allem ein Ring, der fest mit dem Schicksal von ganz Mittelerde verbunden ist. Doch das ahnt Bilbo natürlich noch nicht… - filmstarts.de

Es ist ja schon viel gesagt worden, daher will ich mich kurz fassen. Persönlich fand ich den Film echt sehr schick, unterhaltsam und kurzweilig. Die knapp 3 Stunden Laufzeit hat man kaum bemerkt. Optisch ist er eine Augenweide - auch wenn man das 3D, wie so oft, definitiv nicht gebraucht hätte! Es hat den Film sogar eher etwas schlechter gemacht, denn die Bilder waren stellenweise extrem unscharf. Ansonsten war es so ein bisserl wieder wie "Nach Hause kommen", aber ohne sich die x-fache Wiederholung vom "Herrn der Ringe" anschauen zu müssen. Gut, es gab nich allzu viel neues zu sehen, aber das, was gezeigt wurde, verstärkte den Effekt, wie essentiel und atmosphärisch Peter Jackson wieder an die Arbeit gegangen ist und dass der Film gemeinsam mit der Urtrilogie wie aus einem Guss kommt. Ansonsten gab es wirklich viele Dinge, die mir sehr gut gefallen haben. Von den relativ unzwergischen Zwergen über die altbekannten Gegenden, der altbekannte Soundtrack, der um einige kernige Themen erweitert wurde bis hin zu den neuen Elementen wie den Augenöffner Erebor oder auch die Einführung der Nekromantenstoryline. 

Was mich etwas gestört hat, was Radagast, aber nicht, weil er wie angekündigt, Jar Jar Binks ähnlich sein sollte - Und Jar Jar Binks war NICHT das Schlechteste an "Episode I"! Nein bei weitem nicht! Anakin-Kiddi! Ich hasse dich!!!! - sondern, dass ich eher ein anderes Bild von ihm vor Augen hatte. So in etwa:


Und auch die Sache mit den Steinriesen fand ich etwas...seltsam. Aber das ist schon jammern auf hohem Niveau. Persönlich würde ich ihn irgendwo zwischen "Die Gefährten" und den anderen Beiden HdR-Filmen anordnen, wobei ich aber "Die Gefährten" immer noch am Besten fand, denn die riesigen Schlachtengemälde kamen mir eher wie ein optischer Schwanzvergleich vor und waren einfach nicht so meins. Minen und Dungeons und kleine Heldengruppen finde ich da schon reizvoller und daher bekommt "Der Hobbit 1" einen gewaltigen Pluspunkt von mir.

So, dann warten wir mal wieder ein Jahr bis es endlich wieder weiter geht.

8,5/10 Krüppelgoblins
-0,5 für das Jammern auf hohem Niveau
-1,0 für das 3D-Gepfusche

PS: Ich will aber trotzdem keine Elfen und Orks mehr auf Gaia und schon gar nicht auf Cimorra!...Jawohl!...oder...

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