Donnerstag, 6. Januar 2011

[Völker] Azhgok, Ghast, Kolosse, Madenkinder, Thogs, Thraaks, Voomis und Vughule

Die Azhgok sind Menschen mit schwarzer Hautfarbe, aber schneeweiße Haare und rötliche Augen. Einige besitzen sogar ein drittes Auge, welches senkrecht auf der Mitte der Stirn sitzt. Andere hingeben haben silbrige Linien auf ihrer Haut. Diese Individuen gelten als besonders mächtig und besitzen große, psionische Fähigkeiten. Von diesem Menschenschlag heißt es, dass sie mit Dämonen im Bunde stehen und aus der unheiligen Kreuzung von unterschiedlichen Menschenrassen mit den Uralten und Dämonen entstanden sind. Sie leben in den Dschungeln und machen Jagd auf andere Völker, um sie zu versklaven, wie es schon ihre vermutlichen Vorfahren, die Uralten, getan haben.

Die Ghast müssen entstanden sein, als man versucht hat, Vughule und die Voomis zu kreuzen. Diese bleichen Mutanten sind etwa so groß wie ein Mensch und vollkommen unbehaart. Sie haben einen langen, rattenartigen Schwanz und bewegen sich springend wie in Känguru vorwärts. Auch sie sind Aasfresser, greifen aber auch, wenn sie in der Überzahl sind, andere Wesen und auch Menschen an. Die Ghast haben nur tierhafte Intelligenz und sind nur noch sehr wage als Menschen zu beschreiben.

Kolosse sind massige Muskelberge, die nicht auf natürlichem Weg entstanden sind, sondern durch das Wirken der sadistischen Fleischweber entstanden sind. Diese Wesen waren einst Menschen, die durch grausame Experimente zu diesen willenlosen Kampfmaschinen herangewachsen sind. Meistens tragen sie metallische Gesichtsmasken, manchmal sogar Rüstungen aus Stahl, was sie noch schwerer zu besiegen macht, da sie ohnehin resistent gegen Schmerzen sind. Einige können sogar Wunden regenerieren, wodurch nur noch eine gezielte Enthauptung diese Ungetüme besiegen kann.

In den unterirdischen Grotten und Kammern von Cimorra lebt eine weitere Mutation des menschlichen Erbgutes. Die Madenkinder, kleine, hellhäutige und untersetzte Menschen, die an Stelle normaler Augen nur zwei schwarze Sehzellenhaufen besitzen, leben in Scharen in den lichtlosen Gebieten. Wahrscheinlich von den Shuniga als Sklaven gezüchtet, bildete sich aus diesen fast blinden Wesen eine eigene Rasse. Sie machen auf alles Jagd, was sich ebenfalls durch die unterirdischen Gänge bewegt und schrecken auch nicht davor zurück, überirdische Städte oder Gebäude heimzusuchen, wenn sie keine Nahrung unter der Erde finden.

Die Thogs sind fastmenschliche, widerliche Zwerge, von denen es heißt, dass sie Zöglinge der Götter der Uralten wären und als ihre getreuen Diener geschaffen wurden. Oft findet man die Thogs an verborgenen Tempelruinen, wo sie in Horden hausen und mit keifenden, krächzenden Gesängen ihren unmenschlichen Göttern huldigen. Diese Pygmäen sind in etwa nur zweidrittel so groß wie normale Menschen, wirken sehr unterernährt, wie die knochigen Leiber und die aufgeblähten Bäuche beweisen und habe eine dreckige, eitergelbe Hautfarbe.
Niemand weiß genau, wo die Thogs herkommen. Es heißt, dass die Orte, welche von dem Bösen vergiftet sind, wie Eiterbeulen auf der Welt gedeihen und so auch irgendwann diese abartigen Zwerge gebären.

Die bekanntesten Fastmenschen Cimorras sind die Thraak. Diese Wesen sind nahezu menschlich, weisen aber noch recht primitive, fast tierhafte Züge auf. Die Thraak sind kräftige, aber grobschlächtige Wesen. Trotz ihres gebeugten Gangs wirken sie recht massiv. Sie sind stark behaart und meistens nackt. Einige wenige, die auf einem etwas weiter entwickelten Niveau leben, tragen Lendenschürze und benutzen Waffen aus Knochen und angeschliffenen. Ansonsten nutzen sie Holzknüppel und primitive Speere, um zu jagen oder sich zu verteidigen. Die Thraak leben immer in Rudel und haben eine strenge Geschlechtertrennung. Die Männer gehen auf die Jagd, während die Frauen die Kinder versorgen. Auf Grund ihres einfachen Geistes und ihrer rohen Kräfte werden die Thraak auch immer wieder von höher entwickelten Rassen versklavt.

Die Voomis sind eine widerliche Mutation von Menschen, die wahrscheinlich durch Magie entstanden ist. Diese Wesen erinnern an eine Mischung aus kleinen, verkrüppelten Menschen und Ratten. Ihre bleichen, haarlosen Leiber sind widernatürlich geformt und sie hausen bevorzugt in den Kanalisationen der großen Städte. Es heißt, dass sie sich ähnliche wie die Vughule von Aas ernähren, aber Kinder entführen und fressen sollen.

Eine andere Form von Mutation sind die Vughul. Diese primitiven und tierhaften Wesen sind mit den Menschen verwandt, betrachten diese aber als Beute und machen Jagd auf sie. Dabei fressen die Vughul ihre Beute bevorzugt am lebendigen Leibe oder aber, wenn sie längere Zeit über keine Nahrung gefunden haben, ernähren sie sich auch vom Fleisch frischer Leichen. Diese verhassten Kreaturen stehen manchmal im Dienste von Schwarzmagiern oder Totenbeschwörern und hausen in den finsteren Katakomben und stinkenden Kanälen der Städte.

Bemerkung: Bis auf weiteres lasse ich die Regeln so lange weg, bis ich mich mal endgültig auf ein Regelwerk festgelegt habe.

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