Sonntag, 19. Dezember 2010

[Cimorra] Die Oberwelt Cimorras - Teil 2

Die Dschungel

La très ancienne vallée du Maoana Kor von Hervé Scott Flament

Die wahren Herrscher Cimorras waren einst die gewaltigen Dschungel und Urwälder, welche wie eine titanische Amöbe das Land und die Ruinen der Uralten verschlungen haben. Unglaubliche Bestien, teils natürlicher Herkunft, aber auch teils außerweltlichen Ursprungs streifen auf der Suche nach Beute durch das immer grüne Dickicht des endlosen Waldes, nichts ahnend, dass auch sie vielleicht schon die Beute eines noch teuflischeren Räuber sind.
Mit dem Aufstieg der Menschen aber verloren die Urwälder an ihrer Macht und Größe. Langsam wurden sie zurückgedrängt, wurden Steppen und Weideland für Nutztiere.
Doch der Dschungel hat trotzdem nichts von seiner bezaubernden, aber auch unheimlichen Schönheit verloren, welche die Wanderer bezaubert und zu gleich den Unvorsichtigen in den sicheren Tod lockt. Jene, welche die Gefahren der immergrünen Wälder und ihre uralten Geheimnisse kennen, werden sich hüten, die bekannten Straßen und Wege zu verlassen. Doch die Ahnungslosen und Abenteuerlustigen zieht es immer wieder in die geisterbeherrschten und dämonenverseuchten Tiefen der Urwälder. Auf der Suche nach Ruhm, Ehre und unermesslichen Reichtum, welchen sie in den Ruinen der Uralten zu finden erhoffen, finden die meisten jedoch einen grausamen und gewaltsamen Tod.

Die Sümpfe

 Bild von morguefile.com

Weitläufig, meist durchzogen von großen Wasserläufen und umgeben von Hauch der Fäulnis und des Todes sind die Sümpfe ein gar unheimlicher Landstrich auf dem Angesicht des Kontinentes. Viele Mythen und Legenden ranken sich stets um die bizarre und fremdartige Landschaft, welche zwar, den Dschungeln nicht unähnlich, reich an Leben, aber auch voller tödlicher Gefahren sind.
Das Vorankommen ist immer beschwerlich auf den nassen und morastigen Untergrund. Ein falscher Schritt und schon steckt man bis zur Hüfte in den alles verschlingenden Mooren. Blutsaugende Insekten fallen in Schwärmen über die Reisenden her, quälen Reiter, Wanderer und Tiere gleichsam auf der Suche nach dem süßen Lebenssaft. Giftige Schlange und fleischfressende Echsen tun das Übrige, um jeden Reisenden vor deiner Durchquerung der Sümpfe abzuschrecken.
Auch hier kann man auf die Ruinen einstiger Prachtstädte stoßen, in deren geheimen Kammern vielleicht noch unglaubliche Schätze ruhen. Auch gibt es hier und da einfache Siedlungen am sumpfigen Wegesrand sowie auch massive Städte, doch haben diese in der Außenwelt keinen guten Ruf. Von Teufelsanbetern, Dämonenbeschwörern, Hexen und Menschenfressern ist oft die Rede, wenn man über die Sumpfbewohner spricht und viele hoffen, dass sie mit dem eigenartigen Sumpfvolk nie etwas zu tun haben müssen.

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