Tarin aus "Der Goblinbau" hat es vorgemacht und ich versuche nun auch mal mein Glück, mit den 10 Rollenspielbücher, die auch auf jeden Fall behalten würde, egal was kommt. Ich sage aber gleich, dass meine Wahl vielleicht etwas "seltsam" sein wird, da ich vielleicht vollkommen andere Prioritäten habe als so manch anderer. Also hier sind die Plätze 1 bis 10:
1. Cthulhu: Ganz klar. Aber wahr scheinlich meine alter Gammelversion (welche war das nochmal? Pfff...Wurscht!), wo Spieler- und Spielleiterteil noch nicht getrennt war. Damit kann man schon für lau sehr, sehr, sehr viel Rollenspielrunden bespielen, da die Materialfülle recht umfangreich ist.
2. Barbarians of Lemuria: Auch ganz klar, wobei ich in letzter Zeit etwas an meine Grenzen gestoßen bin. Aber das eine oder andere Element mag ich ja sehr bzw. wenn man mal keine Lust auf größere Regelwälzerei hat, dann ist das Spiel genau das Richtige für einige kurzweilige S&S-Stunden.
Und schon wird es richtig schwer, denn nun wird meine Wahl eher...naja, seht selbst:
3. Carcosa: Definitiv. Muss dabei sein. Einfach nur der Ideen wegen.Wobei mir noch etwas die Konsistenz dabei fehlt. Aber die Ideenflut ist einfach grandios.
4. Warhammer 40k: Inquisitor: Ja, bevor ich eines der Dark Heresy/Rogue Trader/Death Watch und Co.-Bücher nehme, würde ich lieber zu Inquisitor greifen, auch wenn es eigentlich ein TTG und kein RPG ist. Aber, es hat mir in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet, auf was es wirklich bei einem RPG ankommt. Dass eben Regeln nicht alles sind, sondern dass die Atmosphäre und Stimmung, weiß Gott, wesentlich wichtiger sind als Erfahrungspunkte oder Ausgewogenheit der Charaktere.
5. D&D 3.5: Eberron - Kampagnenhandbuch: Ich mag einfach das Setting und auch einige Ideen daraus und ich lese auch einfach nur gerne darin. Daher muss es dabei sein.
6. DeGenesis: Ja, ich weiß. Die Regeln sind Kacke, aber ich liebe auch hier einfach das Setting, die Zeichnungen und die Stimmung. Daher sollte es schon dabei sein.
7. Engel: Ähnlich wie bei DeGenesis, auch wenn es hier gar nicht so viele Regeln gibt. Aber auch hier einfach ein Pluspunkt für das Setting, Ausstattung und Stimmung.
8. Earthdawn: Die Regeln hab ich nie verstanden, aber auch hier gewinnt einfach das Setting und die Ideen, welche dahinter stehen.
Und jetzt wird es richtig Kacke, weil ich nur noch 2 Plätzchen übrig habe. F...!
9. Tekumel: The Empire of the Petal Throne: Um ehrlich zu sein, ich habe mich noch gar nicht mit den Regeln beschäftigt, aber das Setting hat so viel Atmosphäre und geniale Elemente, dass ich da einfach nicht nein sagen kann.
Und nun weiß ich echt nicht mehr weiter...
10. Hmm...
Vielleicht... Iron Kingdoms Kampagnenhandbuch
Oder... Gurps: Conan
Oder... Opus Anima
Oder...Labyrinth Lord
Oder meine D&D-Red Box
Oder... F... Ich weiß es nicht.
Vielleicht auch einfach nur noch einen Karoblock und ein paar Stifte, um das, was ich bei 1 bis 9 aufgezählt habe unter einen Hut zu bekommen und um daraus ein richtig fettes RPG zu basteln.
Fazit:
Am Anfang dachte ich: "Hey! 10 Rollenspielbücher! Klar. Bekomm ich unter einen Hut." Aber es hat sich echt in den ganzen Jahren so viel Zeug angesammelt, dass ich echt Schwierigkeiten hatte die essentiellen Werke heraus zu filtern. Und da ich, wenn ich mal spiele, meistens nur eine 1:1-Runde habe und es da eigentlich mehr auf Erzählung und Atmosphäre statt auf Regeln und Hacking (leider) ankommt, bleibt meine Wahl wirklich lieber bei ausgefalleneren Settings als wie bei Regelwerken.
So setze ich halt meine Prioritäten. Und ihr?